Hooligans, im und ums Stadion....

      Mitteilung Fire-Lords Montag, 2. November 2009, 15:53 Uhr - Medienmitteilung

      Was vergangenen Samstag bei der Raststätte Grauholz geschehen ist, stösst beim Verein der Fire-Lords auf absolutes Unverständnis. Wir verurteilen das Vorgefallene aufs Schärfste. Die betroffenen Olten-Fans bitten wir um Entschuldigung. Wir bedauern es sehr, dass es zu schockierten und auch verletzten Personen sowie zur Beschädigung des Cars kam.

      Erste Konsequenzen unsererseits wurden bereits eingeleitet. Wir werden tun, was wir können, damit die Übeltäter gestellt und zur Rechenschaft gezogen werden können. Allfällige involvierte Mitglieder der Fire-Lords werden per sofort aus dem Verein ausgeschlossen und werden in Zukunft nie mehr an unseren Auswärtsfahrten teilnehmen dürfen.

      Die mitgereisten Gäste im betroffenen Car, welche an diesem unglaublichen Vorfall unbeteiligt waren, bitten wir in aller Form um Entschuldigung. Es darf nicht sein, dass Unschuldige für die Taten anderer bestraft werden.

      Aus diesem Grund werden wir alles daran setzen, dass ihre Unschuld bewiesen und somit ihr Stadionverbot wieder aufgehoben werden kann. In diesem Zusammenhang möchten wir an Zeugen appellieren, sich bei der Polizei zu melden, um für die Aufklärung und die Wiederherstellung der Gerechtigkeit zu sorgen.

      Auch unsere Mitglieder, welche an diesem Ereignis nicht beteiligt waren, möchten wir um Entschuldigung bitten. Die Tat hat den Ruf der gesamten Fire-Lords beschädigt. Wir werden nun über das weitere Vorgehen und die Zukunft des Vereins diskutieren müssen. Weitere Informationen werden folgen.

      Wir hoffen inständig, dass in Zukunft solche Szenen vermieden werden können.

      Der Vorstand der Fire-Lords

      Patrick Wyttenbach
      Präsident Fire-Lords Biel
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
      @deflo: Ich hoffe, dass dein Post nicht wirklich ernsthaft war... aber wenns im Eishockey ein bisschen "ruppig" zu und her geht, einen auf "entsetzt" machen (Ich denke hier z.B. an Joggi). Eishockey ist kein Frauenvolleyball, aber ausserhalb des Spielfelds gibt es für die Fans einfach gewisse Regeln. Nein, nicht für die Fans, sondern für die gesamte Bevölkerung.

      Halil hat es auch schon gesagt. Wer seine Unschuld beweisen kann, wird sicher nicht bestraft. Würde man aber nicht so vorgehen, wie das jetzt gemacht wird, hätten die Unschuldigen zu 100% kein Interesse die Schuldigen der Polizei/Verein zu überliefern. Und wenn ich den Text anschaue, welche Glarner reingepostet hat, scheint es ja bestens zu funktionieren.

      Du hast ja keine Ahnung, wie dein Leben aussähe, würdest du wirklich in einem Kontrollstaat leben. Ich hoffe du wirst diese Erfahrung nie machen.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      Polizei will Stehplätze in den Stadien abschaffen
      Eine Million Franken zahlen die Steuerzahler in der Schweiz jede Woche für die Sicherheit bei Fussball- und Eishockeyspielen der obersten Ligen. 900 Polizistinnen und Polizisten stehen jeweils im Einsatz, wenn in den beiden obersten Ligen des Schweizer Fussballs und Eishockeys Spiele ausgetragen werden. «Das sind Dimensionen wie beim WEF in Davos», sagt die St. Galler Regierungsrätin und Sicherheitsdirektorin Karin Keller-Sutter. Und sie scheint entschlossen, das Diktat in Gesprächen mit Funktionären und Fan-Verantwortlichen nun deutlich zu machen: «Jetzt muss die Politik das Ruder in die Hand nehmen und sagen, wohin es geht.»

      In zehn Tagen wird Keller-Sutter der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) ein Konzept vorschlagen, wie die Chaoten rund um die Sportveranstaltungen in die Schranken gewiesen werden können. Dabei werden nicht zuletzt Erkenntnisse einfliessen, die Keller-Sutter und zwei ihrer Amtskollegen bei einer Reise nach Deutschland, Holland, Belgien und England gewonnen hatten.

      Einiges dazu ist bereits durchgesickert. So wird der KKJPD wahrscheinlich vorgeschlagen, auf Stehplätze in den Stadien vollumfänglich zu verzichten. Zudem will die Politik mehr Einfluss auf die «Hausordnungen» in den Stadien nehmen. Und nicht zuletzt kann davon ausgegangen werden, dass sich normale Matchbesucher mit einer «Fan-Card» ausweisen müssen, um ins Stadion zu gelangen.

      Vor allem die vorgeschlagene Abschaffung der Stehplätze wird noch zu heissen Diskussionen führen!

      Quelle: St. Galler Tagblatt

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      jetzt wird es aber schon zielmlich lächerlich...
      z.b. die politik will mehr einfluss auf hausordnung nehmen? und ich dachte immer politik gehört nicht zum sport! ausser es ist wm em oder olympiade, dann bekommen die politiker ihre gratistickets in den vip logen! (saupack)

      fancard für normale matchbesucher.
      was sind normale matchbesucher? wer bestimmt das?
      @ Halil

      wenn es Wochenende für Wochenende irgendwo Lämpen gibt und der Staat Jahr für Jahr zig Tausend Franken (wenn nicht Millionen) an Steuergelder für Polizeieinsätze etc. einsetzen muss, dann ist es höchste Zeit, dass die Politik mal einschreitet. Man hat meines Erachtens zu lange gewartet.

      Deine Kommentare sind reine Polemik. Politik gehört nicht zu Sport? Wer sagt sowas? Politik gehört nicht in's Stadion. Und die Gratistickets gehen ja nicht nur an (unfähige) Politiker, sondern an irgendwelche Gönner und Servelat-Promis...
      @luke
      eben, politik gehört nicht ins stadion. warum sollen denn diese deppen die stadionordnung machen?

      und nur weil man sitzplätze im stadion hat werden die ausschreitungen ausserhalb vom stadion nicht weniger! ganz bestimmt nicht.
      im stadion könnten andere massnahmen ergriffen werden wie z.b. in rappi mit dem kameras! dort reden sie ja von erfolg das es im stadion klappt!

      die schnellrichteraktion wie in sg ist m.E. ganz gut und die sollte angewendet werden, das wäre mal ein schritt in die richtige richtung!

      aber ganz sicher nicht sitzplätze!!!
      (nur weil du nichtmehr stehen willst)
      @halil

      Wenn Sport Woche für Woche Sicherheitskosten in Millionenhöhe verursacht, welche dann notabene durch Steuergelder gedeckt werden müssen, dann hat Politik im Sport definitiv etwas verloren. Der Staat soll bitte schön einfach nur die Kosten übernehmen und sich ansonsten raushalten....??? Wäre ja noch schöner.

      Es kommt wohl wie es kommen muss. Für mich war schon immer klar (und habe ich by the way auch schon immer gesagt), die Fanbewegung ist der Totengräber der Fanbewegung. Sie schaufeln sich ihr eigenes Grab, Schaufel für Schaufel... mit jedem Vorfall.

      Schön finde ich, dass ich mich nicht mehr auf Diskussionen einzulassen brauche. Ich kann wie in einem anderen Thread angekündigt einfach nur zurücklehnen und die Show geniessen. Die Vollidioten unter den Fans in den verschiedenen Kurven erledigen alles von selbst. Und merken es nicht einmal. Selten blödes Pack. Was glauben diese Idioten echt, wieviele Vorfälle es noch braucht, bis die Ideen von Keller-Sutter dann durchgesetzt werden. Im Moment ist sie dankbar um jeden Vorfall, denn das gibt Wasser auf ihre Mühlen. Und die verwirrten, geistig verarmten Spinner unter den Fans liefern ihr das Wasser für ihre Mühlen. Frei Haus.
      Jungs, versteht mich nicht falsch. Ich würde ausschliesslich Sitzplätze in einem Stadion nicht geil finden. Ich mache lediglich darauf aufmerksam, dass genau solche Schnapsideen extrem Vorschub erhalten mit jedem Vorfall. Dessen sollten sich die Vollidioten unter den Fans endlich einmal bewusst werden. Aber bitte, sollen sie doch ruhig weitermachen, bis solche Massnahmen auch wirklich ergriffen werden. Nur heulen, das sollen sie dann nicht, wenn es so weit kommt.



      @halil

      Zdem wollte ich mit meinem Post lediglich deine Aussage kontern, dass Politik im Sport nichts verloren hat. Hat sie eben doch, weil Gewalt im und um's Stadion ein hochpolitisches Thema ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Eichen-Mann“ ()

      Ich meine wenn das Verschwinden der Stehplätze die Gewaltexzesse wirklich eindämmen bin ich auch dafür, egal ob diese Probleme nur von ein paar wenigen "Fans" verursacht werden. Schliesslich bezahlt am Ende ja die Gemeinschaft, wie der Eichenmann dies trefflich gesagt hat. Ich frage mich einfach, ob es denn so ist, dass der Verzicht auf Stehplätze wirklich etwas bringt. Und wenn ja, wieso eigentlich? Scheint mir total unlogisch zu sein.
      @halil

      Es scheint nicht anders zu gehen als mit der "Pauschalstrafe". Mich gurkt dies zutiefst an!

      Aber schau dir das Beispiel an, die Wahnsinnigen aus Biel. Es könnten auch welche aus Kloten, Rappi Zürich, Bern und und sein. Da rumpelt es, zudem noch gegen Kinder (und wenn nun keine dabei waren, auch egal) etc.!! Danach wird der ganze Car an den Pranger gehängt! Weshalb?

      Weil die Herren, die die Scheisse gebaut haben nun nicht so mutig wie beim "Kravallen" sind und sich in der Anonymität der Gruppe verstecken. Und so geht das leider nicht! Das ist ja der Freipass zur Anarchie! So muss die Gruppe daran glauben. Ich finde es ja auch zum Teil ehrenhaft, dass "man" sich schützt. Aber das hat ganz klar Grenzen.

      Ich bin gegen strengere Gesetze! Wir haben schon genug. Und diese sollen nun mal umgesetzt werden. St. Gallen macht da keinen schlechten Job. So 2-5 Tage direkt sitzen (und dies wenn möglich nicht gleich in einer "Wohlfühloase"). Aber nur das ist noch lange nicht die Lösung.
      @hoerbel

      Ob das Verschwinden der Stehplätze für sich allein etwas bringt, sei dahingestellt. Ich denke aber, dass es der Gruppe um Keller-Sutter um ein ganzes Paket an Massnahmen geht. Und irgendetwas sagt mir, dass da noch der eine oder andere Pfeil im Köcher ist, den sie noch nicht verschiessen wollen. Was ich mit Sicherheit weiss, in der Sache ist vielmehr Bewegung drin als man nach Aussen wahrnimmt. Da wird im Hintergrund ordentlich gebastelt. Mal schauen, was dann dabei wirklich rauskommt. Aber ich denke, die Fans können sich noch auf die eine oder andere Überraschung gefasst machen.
      @Eichenmann: Schon klar, dass da noch andere Massnahmen getroffen werden. Aber ich kann mir auch im Zusammenspiel mit anderen Massnahmen nicht vorstellen, dass Sitzplätze etwas zur Lösung beitragen. Vielleicht geht's hierbei auch nur darum die Preise zu erhöhen weil man dann hofft, dass vielleicht "gesittetere" Leute ins Stadion pilgern. Und da kann ja jeder drüber denken was er will.

      Naja, hauptsache es werden Massnahmen beschlossen, die auch was bringen. Es muss endlich fertig sein mit dieser Sauerei.
      @halil

      Na ja, vielleicht haben diese Leute um Keller-Sutter das Gefühl, wenn man die Leute schon IM Stadion disziplinieren kann, dann geschieht auch AUSSERHALB des Stadions weniger. Stichwort Alkoholverbot. Wenn die Leute sich im Stadion nicht die Lampe füllen können, ist schon viel Konfliktpotenzial rausgenommen.

      Nicht, dass ich so ein Alkoholverbot gut finden würde, dass wir uns richtig verstehen. Es sind einfach Gedanken, wie sie in den Köpfen dieser Entscheidungsträger herumschwirren könnten.

      So gesehen macht es aus Sicht dieser Gruppe durchaus Sinn, sich allenfalls in die Hausordnung einmischen zu wollen. Ob WIR das dann auch sinnvoll finden, steht in einem anderen Buch.
      @eichen-mann
      alkoholverbot oder 2.4 für paganini? :)

      ach ich will gar nicht wissen was bei den politikern sonst noch im kopf rumschwirrt.. dachte immer an gähnende leere :)

      also ich bin ganz klar gegen sitzplätze
      aber dafür wenn es um den schnellrichter geht!

      übrigens es ist irgendwie schon schön das die HCD fans nicht einmal erwähnt wurden wenn es um krawalle ging!
      so muss es weitergehen!
      Halil, dann würde ich die Spiele wieder boykottieren. Ich fände dies viel schlimmer, als wenn die Klotener mal 9.- Stutz auf den normalen Ticketpreis draufschlagen und man dafür noch ein Musical im Wert von rund 90.- Stutz sehen kann..

      Ganz klar für Schnellrichter! Ganz klar für ganz harte Strafe! Minimum 1 Woche in den Bau bei Wasser und Brot! So wie’s in St. Gallen läuft muss es weiter gehen! Da kann das rote Zürich noch gewaltig viel lernen. Die Verursacher müssen mit aller Härte bestraft werden und vorallem müssen sie die diversen Aufwendungen aus dem eigenen Porte-monnaie bezahlen. Dann hört der Scheiss ganz schnell auf.

      Aber klar gegen alles was den Einzelnen friedlichen Matchbesucher massiv einschränkt! Ganz klar gegen ein Stehplatz- und Alkoholverbot. Da lachen sich die Chaoten ja bloss ins Fäustchen.. Solche Verbote würden gar nichts bringen, ausser das man die Vereine schädigen würde.

      In der Schweiz muss man endlich mal aufwachen und die Taten hart bestrafen. Kann ja nicht so schwierig sein.

      Der Mann von Basel United sowie der Stapo Chef von St. Gallen sprachen in der „Lounge“ ganz stark. Wenn man dem YB-Fan zuhörte war einem klar, dass er selbst ein massives Problem des Problems ist. Keller-Sutter sollte nicht mehr über Fussballspiele sprechen. Die hat keine Ahnung. Es genügt wenn sie sich für härtere Strafen einsetzt und stark macht. Dies ist auch ihr Job.