Constantin Seibt ist seit langem mein Lieblings-Journalist beim Zürcher Tages-Anzeiger. Er schreibt derart lebendig und auf der Basis von grossem Wissen, dass es eine Freude ist. Gegenüber allen anderen Journalisten hat er sicher den Vorteil, dass er nicht voll im Tagesgeschehen schreiben muss, also nicht über eine neue Kanalisation am Escher Wyss-Platz, und auch nicht darüber, ob die Frau des FCZ-Pfeifenrauchers im Stadion war oder nicht. Er kann sich Zeit lassen kann. Den Hintergrund ausleuchten. Dann aber ist es ein Genuss ihn zu lesen.
Beim folgenden Artikel blieb mir aber kurz der Atem stehen, diesmal mit einem mulmigen Gefühl, und ich habe den Eindruck, dass er extra geradezu "apokalyptisch" übertrieben hat, um aufzuwecken, hinzuweisen auf etwas, was wir uns gar nicht vorstellen können, oder nie vorstellen wollen?
Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass wir vor untrüglichen Anzeichen von Veränderung sind - nicht irgendwelche Veränderungen, sondern nachhaltige, gigantische, wie diejenigen, die es etwa alle 200 Jahre gibt ..(vgl. Französische Revolution) Können wir weiterhin auf das bauen, was viele Generationen als selbstverständlich angesehen haben? Kommt jetzt "unser 1989 ?" Natürlich: Die Hoffnung stirbt zuletzt, denke ich. Und mit "Pessimismus" konnte ich noch nie etwas anfangen. Diesmal aber beschleicht mich bei folgendem Artikel ein komisches Gefühl. Könnte "Seibt" da gar nicht so Unrecht haben? Jedenfalls: Die grosse "Party" ist vorbei und vielleicht kriegen wir die Kurve noch.
tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ko…ttelklasse/story/26498469
Beim folgenden Artikel blieb mir aber kurz der Atem stehen, diesmal mit einem mulmigen Gefühl, und ich habe den Eindruck, dass er extra geradezu "apokalyptisch" übertrieben hat, um aufzuwecken, hinzuweisen auf etwas, was wir uns gar nicht vorstellen können, oder nie vorstellen wollen?
Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass wir vor untrüglichen Anzeichen von Veränderung sind - nicht irgendwelche Veränderungen, sondern nachhaltige, gigantische, wie diejenigen, die es etwa alle 200 Jahre gibt ..(vgl. Französische Revolution) Können wir weiterhin auf das bauen, was viele Generationen als selbstverständlich angesehen haben? Kommt jetzt "unser 1989 ?" Natürlich: Die Hoffnung stirbt zuletzt, denke ich. Und mit "Pessimismus" konnte ich noch nie etwas anfangen. Diesmal aber beschleicht mich bei folgendem Artikel ein komisches Gefühl. Könnte "Seibt" da gar nicht so Unrecht haben? Jedenfalls: Die grosse "Party" ist vorbei und vielleicht kriegen wir die Kurve noch.
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Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)
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