Ich denke, man darf die ehemaligen verschiedenen Hockeykulturen nicht ganz ausser Acht lassen. Nehmen wir mal die frühere Sowjetrussische Kultur, die tschechische, die Europäische (Schweiz, Deutschland, Oesterreich) und die Nordamerikanische Kultur. Ausser der Europäischen Kultur, und damit ist eigentlich mehrheitlich die Schweizer Kultur gemeint, haben sich alle anderen der Nordamerikanischen Kultur angenähert, inkl. Finnland und Schweden.
Das Sowjetrussiche Eishockey war früher nebst schlittschuhläuferischem Können und höchstem Level technischer Perfektion, von einem Spiel ohne grossen Körperkontakt geprägt. Vergleicht man dies mit dem früheren Nordamerikanischem Eishockey, wo noch ohne Helm gespielt worden ist und es noch viel härter zu und her gegangen ist (man erinnere sich an eine Massenschlägerei auf dem Eis, die nur gestoppt werden konnte, weil das Licht ausgemacht worden ist oder an den Brawl in Hockeytown), waren das 2 separate Sportarten.
In den letzten Jahren verschmolzen diese aber zu einer, nämlich zu einer, die sich in der Mitte traf. Das Nordamerikanische Spiel wurde etwas weicher, dafür auch technisch hochstehender, während das Russische/Tschechische und nordländische Eishockey etwas härter wurde.
Zaugg hat Recht, wenn er sagt, dass das Spiel schneller geworden ist, eben auch durch diese Verschmelzung der Hockeykulturen, aber insgesamt ist das Spiel auch weniger hart, als noch vor ein paar Jahren. Das grösste Problem sehe ich nach wie vor in der Juniorenarbeit, da die Junioren in der Schweiz, verglichen mit derer anderer Ländern, nicht optimal auf das internationale Eishockey vorbereitet werden, sondern man konzentriert sich mehrheitlich auf das inländische Geschehen. Würde man die Junioren so fördern, wie dies in NA oder im Osten Europas gemacht wird, würden wohl auch solche unschöne Szene wie von Josi rückläufig sein, die Frage stellt sich einfach, ob diese härtere Schule des Eishockeys in der Schweiz überhaupt gefragt ist...
Dass die Zahl der Junioren in vielen wichtigen Eishockeyländern rückläufig ist, wage ich zu bezweifeln, denn wenn man sieht, was da bei den Drafts jeweils für Kaliber daher kommen, kann ich Zauggs Aussage nicht ganz nachvollziehen. Es mag aber sicherlich so sein, dass diese Aussage auf das deutschsprachige Europa zutrifft...
Das Sowjetrussiche Eishockey war früher nebst schlittschuhläuferischem Können und höchstem Level technischer Perfektion, von einem Spiel ohne grossen Körperkontakt geprägt. Vergleicht man dies mit dem früheren Nordamerikanischem Eishockey, wo noch ohne Helm gespielt worden ist und es noch viel härter zu und her gegangen ist (man erinnere sich an eine Massenschlägerei auf dem Eis, die nur gestoppt werden konnte, weil das Licht ausgemacht worden ist oder an den Brawl in Hockeytown), waren das 2 separate Sportarten.
In den letzten Jahren verschmolzen diese aber zu einer, nämlich zu einer, die sich in der Mitte traf. Das Nordamerikanische Spiel wurde etwas weicher, dafür auch technisch hochstehender, während das Russische/Tschechische und nordländische Eishockey etwas härter wurde.
Zaugg hat Recht, wenn er sagt, dass das Spiel schneller geworden ist, eben auch durch diese Verschmelzung der Hockeykulturen, aber insgesamt ist das Spiel auch weniger hart, als noch vor ein paar Jahren. Das grösste Problem sehe ich nach wie vor in der Juniorenarbeit, da die Junioren in der Schweiz, verglichen mit derer anderer Ländern, nicht optimal auf das internationale Eishockey vorbereitet werden, sondern man konzentriert sich mehrheitlich auf das inländische Geschehen. Würde man die Junioren so fördern, wie dies in NA oder im Osten Europas gemacht wird, würden wohl auch solche unschöne Szene wie von Josi rückläufig sein, die Frage stellt sich einfach, ob diese härtere Schule des Eishockeys in der Schweiz überhaupt gefragt ist...
Dass die Zahl der Junioren in vielen wichtigen Eishockeyländern rückläufig ist, wage ich zu bezweifeln, denn wenn man sieht, was da bei den Drafts jeweils für Kaliber daher kommen, kann ich Zauggs Aussage nicht ganz nachvollziehen. Es mag aber sicherlich so sein, dass diese Aussage auf das deutschsprachige Europa zutrifft...