Eishockey NEWS

      Kloten-Captain Victor Stancescu muss wegen Hüftproblemen per sofort seine Karriere beenden!

      Quelle: Kloten Flyers via Twitter

      Für mich ein Schock, dass diese beeindruckende Persönlichkeit des Schweizer Sports seine Karriere im Alter von 30 Jahren aus gesundheitlichen Gründen beenden muss. Stancescu war nicht nur ein vorbildlicher Profi, was seine Leidenschaft und Arbeitseinstellung im Eishockey betrifft, sondern absolvierte daneben ein Jus-Studium und bestand diesen Sommer sogar die Anwaltsprüfung. Dazu ist er Vater zweier kleiner Kinder. Eine fast schon unglaubliche Leistung, vor der ich den Hut ziehe! Dies kommt ihm nun zu gute, denn Stancescu verfügt mehr als nur über einen Plan B. Um die Anwaltsprüfung machen zu können, muss man netto 1 Jahr bei einer Anwaltskanzlei, Gericht oder Staatsanwaltschaft arbeiten, was er neben der Hockey-Karriere getan hat (durch Teilzeitpensen etc.). Das muss ihm erst einmal einer nachmachen.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

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      Ich habe den Typ gehasst auf dem Eis ! Beim HCD wäre er aber sicher einer meiner Lieblings Spieler gewesen !

      Viel Glück im "neuen" Umfeld.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      Rücktritt von Klotens Victor Stancescu

      Wenn die Zukunft plötzlich da ist

      Der Klotener Captain Stancescu kann wegen einer kaputten Hüfte nicht mehr weiterspielen. Der Abschied schmerzt ihn, aber immerhin hat er als Anwalt gute berufliche Perspektiven.

      Die Meldung kam überraschend. Victor Stancescu, der Captain der Kloten Flyers, beendet die Karriere nach 585 Partien, 129 Toren und 123 Assists in der Nationalliga A aus gesundheitlichen Gründen per sofort. «Es ist kein erfreulicher Tag, aber ich beisse mich durch», beschreibt der niedergeschlagene 30-Jährige sein Befinden. Der Zustand der linken Hüfte hat sich in letzter Zeit derart verschlechtert, dass eine Fortsetzung der Karriere nicht möglich ist.

      Zunehmend eingeschränkt
      Vor rund eineinhalb Saisons spürte Stancescu erstmals, dass etwas nicht mehr stimmte. Die Einschränkungen auf dem Eis nahmen zu. «Ich konnte nicht mehr richtig sprinten oder links übersetzen, und auch Direktschüsse klappten nicht mehr.» Irgendwann war der Leidensdruck so gross, dass er ein MRI machen liess. Den Gedanken an den Gang zum Arzt hatte er aus Angst vor dem Befund lange verdrängt. Vor dem Termin witzelte er: «Jetzt öffne ich die Büchse der Pandora.»

      Das MRI öffnete ihm die Augen. Ihm wurde klar, dass auch die Rückenprobleme von der Hüftverletzung rühren. Vor allem aber, dass er mit derartiger Arthrose und der mechanisch nicht mehr funktionstüchtigen Hüfte nie mehr auf sein gewohntes Niveau kommen würde. Im Gegenteil: Die Leistung werde stetig schlechter und eine Therapie oder gar eine OP sei keine Option, beschied ihm der Arzt. In den nächsten Jahren müsse er sich zudem «eher früher als später» ein künstliches Hüftgelenk einsetzen lassen.

      Die Probleme mit der Hüfte begleiten Stancescu seit langem. Er war einer der ersten Eishockeyspieler in der Schweiz, die sich mit der damals neuartigen Methode operieren liessen. «Ohne diese OP hätte ich gar keine Karriere machen können», sagt Stancescu. Als 17-Jähriger liess er sich wegen Hüftschmerzen vom Spezialisten Dr. Hubert Nötzli untersuchen. «Sie haben aber nicht etwa eine Sportkarriere im Sinn?», fragte ihn dieser nach der Untersuchung. Für Stancescu brach eine Welt zusammen. Ihm wurde klar, dass er neben dem Sport «eine zweite Schiene» brauchte. Obschon er dank der prophylaktischen Operation bald wieder Eishockey spielen konnte, wusste er, dass es keine Gewähr gab für eine lange Karriere. Eine Langzeitprognose war nicht möglich. Der ehrgeizige Sohn rumänischer Einwanderer schloss das Gymnasium in Zürich mit einer Maturarbeit über die Hüft-Problematik ab. Nach dem Jusstudium bestand er im Juni 2015 die Anwaltsprüfung. Nun denkt er über ein Doktorat nach.

      «Ich habe meine Karriere wegen meiner Vorgeschichte immer bewusst geschätzt», sagt Stancescu, «aber jetzt hat es mich trotzdem extrem getroffen.» Was noch weit in der Zukunft schien, ist plötzlich da. Stancescu, der mit Kloten drei Play-off-Finals erreichte, aber nie Meister wurde, weiss nach 15 Profijahren gar nicht, wie es ist ohne den Druck, ohne den Fokus auf die nächste Partie. Am Donnerstag hat er sich von der Mannschaft verabschiedet. «Das tat sehr weh, aber für die Jungs geht es weiter. Sie müssen meine Lücke so schnell wie möglich füllen.»

      Erst Jenni, nun Stancescu
      Die Flyers verlieren damit nach Marcel Jenni innert kurzer Zeit abermals eine Führungsfigur. Als Vorkämpfer und Integrationsfigur wird Stancescu fehlen. Wie es weitergeht, weiss er noch nicht. Ebenso wenig will er auf seine Karriere zurückblicken. Dazu sei er noch zu niedergeschlagen. Sein Vertrag bis 2018 ist de facto aufgelöst. Vorerst erhält er Geld aus der Krankentaggeld Versicherung. Bald verreist er mit der Familie. «Ich brauche jetzt Abstand.»

      Quelle: Yves Tardent, NZZ

      Ein sehr interessanter Bericht. Das Thema Hüftverletzungen betrifft ja nicht nur ihn...
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Keine Bewegung der Schulter nach oben. Der Gegner hatte den Kopf zu tief.
      Es war ganz sicher ein Check den der Betroffene nicht kommen sah und darum auch sicher schlimmer als üblich ist.
      Zudem stolpert Fischer kurz vorher und hat den Kopf noch ein wenig tiefer als sonst. Dumm gelaufen für Fischer. Ein Check gegen den Kopf ist es.........aber eher weil Fischer durch den Stolperer nicht bereit ist und den Kopf sehr tief hat und Sprunger nicht kommen sieht.

      Ob man an der Stelle von Sprunger nicht auch anders Checken könnte....wenn man schon sieht das Fischer am Stolpern ist ????
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      Bono schrieb:

      Warum Sprunger keine Strafe bekommt nach einem Check gegen den Kopf eines Lausanners ( dee dann liegen bleibt ) wissen nur unsere Schiris. Dafür kleinlich auf allen Plätzen bei Bullyeinfwürfen.


      Madonna mia! Hoffentlich lernen die mal was dazu....
      Vernunft ist ein Verhältniszustand verschiedener Leidenschaften und Begehrungen.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche
      Eigentlich schade um Fischer !!!

      Wenn man sich das Spiel gegen den HCD von letzten Dienstag vor Augen führt und das Theater mit Brunner noch im Hinterkopf hat, ist die Vermutung von Arbeitsverweigerung bei mir sehr nahe. Eine Starentruppe die auch einen Startrainer wil!
      Es ist für mich unbegreiflich wie eine so hoch dotierte Mannschaft so schlecht und unmotiviert spielen kann ! Das kann nicht nur am Trainer liegen !!
      Aber schon klar......man kann nicht die ganze Mannschaft tauschen ....den Trainer zu wechseln ist nun mal viel einfacher.
      Man könnte allerdings als Vereinsleitung ein wenig länger hinter dem Trainer stehen !!
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      Fischer hatte ich als Nr. 2 der Entlassungen auf der Liste, somit nicht sonderlich überraschend. Der Nächste der gehen muss, wird Boucher sein, wenn der SCB noch weiter so rumdümpelt.

      Beim HCD steht seit 20 Jahren der gleiche Trainer an der Bande und konnte schon etliche Erfolge für sich verbuchen und doch haben das die grossen Clubs noch immer nicht begriffen, dass es mit dem Trainer-Wechsel nur ein kurzfristiger Erfolg ist, welcher nicht nachhaltig ist. Uns soll's recht sein, wenn sich die Titelaspiranten selber schwächen.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      @ zwilling
      bis letzte woche hätte ich dir noch zu 100% recht gegeben. heute nur noch zu 50%.
      du hast mit deiner these wegen der kurzfristigkeit ganz klar recht. der hcd ist heute nicht dort, wo er ist, nur weil wir arno als trainer haben. sondern der hcd ist jetzt dort, weil man arno arbeiten lässt. aufbauen, ausbauen, umbauen, zeit gibt, neue ideen umzusetzen, auch wenn es nicht auf anhieb klappt. auch bei unkonventionellen lösungen nicht dreinschwatzt und und und.

      und jetzt kommt das aber. diese theorie funktioniert in der praxis nur, wenn du an der bande einen arno hast, einen schläpfer hast und vermutlich gehört auch mcsorley noch in diese kategorie. das sind trainer, welche über der sache stehen. wie auch dir war auch mir klar, dass fischer mit grösster wahrscheinlichkeit weihnachten nicht mehr in lugano feiert. dann nämlich, wenn die neueinkäufe nicht einschlagen und der erfolg ausbleibt. fischer war ein begnadeter spieler, ist eine völlig integre person. aber er hat nicht das charisma eines arnos oder eines kevin schläpfer. er wirkte - zumindest für mich als aussenstehenden - blass, nicht mehr fähig zu reagieren. keine aussicht auf besserungen. daher hätte ich, der sich eigentlich mehr kontinuität wünscht, fischer auch entlassen. schau dir mal das coaching an am dienstag abend. das war genau so wirr, wie das spiel selber auch. aber nicht, weil es trainer und spieler nicht können würden, sondern weil sie nicht mehr weiter wussten.

      der metzger in bern ist für mich auch überfällig. auch er bringt nichts schlaues hin. in bern ist er aber nicht noch immer im amt, weil ihm soviel zeit gegeben wird, sondern weil ein leuenberger und ein lüthi nichts, aber auch gar nichts vom modernen hockey verstehen.
      Uns kann es mehr als nur recht sein !!!! Dass ohne Frage :) .

      Aber um einen, meiner Meinung nach, guten CH Trainer finde ich es sehr schade !

      Dass andere Klubs das Modell HCD, nicht schon lange kopieren ist einerseits erstaunlich und andererseits ist es klar das es nicht gelingt! ADC ist und bleibt in Davos.......und das Klonen ist noch nicht soweit :) . Dafür ein dickes DANKE an die Adresse von ADC !

      Was mich immer wieder beschäftigt, wenn ein CH-Klub wieder einmal vorzeitig einen Trainer entlässt: Wer kann und will eines Tages das sehr sehr schwere Erbe von ADC antreten ?
      Ich hoffe das wird noch lange nicht nötig sein.
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      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
      um mich nochmals zu wiederholen, im grundsatz bin ich nach wie vor gegen trainerentlassungen. bin für kontinuität und dafür, dass man das team mit trainer arbeiten lässt.

      nun ist es aber so, ich wiederhole mich hier auch nochmals, dass es situationen gibt, wo man den trainer entlassen muss. und dies lieber früh als spät, um noch etwas aufzubauen. das funktioniert aber nur, wenn der neue trainer besser ist. wenn man eine pfeife durch eine pfeife ersetzt, dann bringt es nichts. wenn man eine pfeife durch einen guten trainer ersetzt, dem aber keine zeit lässt (z.b. fc sion), dann nützt der beste trainer nichts. wenn man aber den trainer wie seinerzeit in kloten entlässt und einen alpo suhonen holt, der vorher als theaterdirektor gearbeitet hat und dieser das team von platz 8 noch zum meister führt, dann ist das natürlich ein toller erfolg.