Eishockey NEWS

      Persbestli schrieb:

      Die Farmteams kommen weg. Die dürfen nun noch maximal eine Saison in der NLB mittun.

      Scheinbar gibts aber Gespräche/Diskussionen wegen Farmteam zwischen dem HCD und dem EHC Chur. Wie soll denn das gehn? Kommen dann die Farmteams einfach in der MSL zum Einsatz? Oder hätte man dann mit Chur den selben Status wie GC und dürfte in der NLB trotzdem mitmachen?



      Ganz ehrlich mit dem könnte ich leben. Im fussball spielen die u23 teams der nla auch in der 1. Liga

      Chur als Davoser Farmteam klingt eigentlich gut. Schliesse mich deiner frage an, wie soll das gehen?
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      HalloVeloGummiBaum schrieb:

      Bono schrieb:

      Damit kein best of 7 Final


      Eigentlich wäre ein Best of 7-Finale immer noch möglich, wenn Zug am Samstag gewinnt.

      03.05. Spiel 1
      05.05. Spiel 2
      07.05. Spiel 3
      09.05. Spiel 4
      11.05. Spiel 5
      13.05. Spiel 6
      15.05. Spiel 7


      Eigentlich ja schon, aber scheinbar muss die Saison am 14.05. beendet sein. Und damit wohl kein Best of seven, wie es sich gehören würde.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      halil schrieb:

      best of three pre-playoffs
      best of seven viertelfinale
      best of five halbfinale
      best of five finale

      aber hauptsache 52 qualispiele durchboxen, wo dann der 10. platzierte immer noch chancen auf den titel hat.

      tja, lieber 7 x rappi gegen davos in der quali als würdige playoffs.


      Da bin ich zu 100% deiner Meinung. Hier müssen die Verantwortlichen über die Bücher. Gerade im Hinblick auf die nächste Saison, wo dann 13 Mannschaften eine endlos lange Quali spielen dürfen. Die Playoffs, eigentlich die schönste Zeit des Hockey-Jahres, wird hier mit Füssen getreten.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Persbestli schrieb:

      halil schrieb:

      best of three pre-playoffs
      best of seven viertelfinale
      best of five halbfinale
      best of five finale

      aber hauptsache 52 qualispiele durchboxen, wo dann der 10. platzierte immer noch chancen auf den titel hat.

      tja, lieber 7 x rappi gegen davos in der quali als würdige playoffs.


      Da bin ich zu 100% deiner Meinung. Hier müssen die Verantwortlichen über die Bücher. Gerade im Hinblick auf die nächste Saison, wo dann 13 Mannschaften eine endlos lange Quali spielen dürfen. Die Playoffs, eigentlich die schönste Zeit des Hockey-Jahres, wird hier mit Füssen getreten.


      Absolut eurer Meinung.
      Zudem hat die Quali mit dem aktuellen Modus keinen sportlichen Anreiz mehr, wenn du vom 10. Platz noch Meister werden kannst. Da spielst du 7 Monate Quali um eine Tabelle zu kriegen, welche nachher praktisch wertlos ist. Eine sehr gefährliche Entwicklung, da die Hauptgelder während der Quali (7 Monate) eingenommen wird. Da muss man extrem aufpassen, dass während der 7 unbedeutenden Monaten das Interesse der Fans, Zuschauer, Sponsoren, Medien, Gönner nicht abnimmt. Sonst schneidet man sich arg ins eigene Bein.
      Zudem hat die Quali mit dem aktuellen Modus keinen sportlichen Anreiz mehr, wenn du vom 10. Platz noch Meister werden kannst. Da spielst du 7 Monate Quali um eine Tabelle zu kriegen, welche nachher praktisch wertlos ist.


      An dieser Entwicklung ist definitiv nicht der Modus schuld.
      z.B. in Finnland gibt es die Pre-Playoffs schon seit der Saison 2003/04 und erst ein einziges Mal schaffte es ein Team von Platz 10 aus, das Halbfinale zu erreichen, um dann dort mit 0:4 rauszufliegen. Zudem stand nur zweimal das Team von Platz 9 im Halbfinale, einmal davon kam das Team dann sogar den Final.
      Es fällt allgemein auf, dass es in der Schweiz immer wieder Teams aus den hinteren Rängen der Tabelle sogar zu Titel schaffen. Bern wurde 2016 von Platz 8 aus Meister, Kloten 1995 und die ZSC Lions 2012 und 2018 von Platz 7 und 2008 von Platz 6 aus. Selbst der HCD schafft 2015 von Platz 5 aus den Titel. Servette könnte diese Saison diesen Teams folgen und ebenfalls von Platz 6 aus Meister werden.

      Wenn wir Kloten mal ausblenden, weil es damals die Neuansetzung vor jeder Runde nicht gab und die Playoffs noch Best of 5 gespielt wurden, hatten wir also in den letzten 12 Saisons gleich fünf Mal einen Meister, der in der Qualifikation nicht mal in die Top 4 kam. Holt Servette den Titel oder Rapperswil schafft noch die Sensation, dann stehen wir bei 6 aus 13.

      Ich glaube aber, dass trotzdem in obiger Aussage der Hund begraben liegt. Ich werde das Gefühl nicht los, dass die auffällig hohe Zahl an Meister ausserhalb der Top 4 etwas mit der Schweizer Mentalität zu tun haben. Gerade wenn die Fans schon anfangen zu wettern, dass die Qualifikation keinen sportlichen Anreiz mehr habe. Ich behaupte einfach mal, dass die Einstellung das grosse Problem ist. Es ist nun mal Fact, dass man sich nur für die Playoffs qualifizieren muss, um Meister werden zu können. Das ist in jeder Sportart so, in der man sich für etwas qualifizieren kann. Es spielt keine Rolle, ob du dich als Erster qualifizierst oder ganz knapp als Letzter. Wenn du die Quali schaffst, kannst du eben den Titel holen.
      Wenn die Teams jetzt mit dieser Einstellung in die Quali gehen und nicht jedes Spiel gewinnen wollen, sondern lediglich die Playoffs (oder von mir aus die Pre-Playoffs) erreichen wollen, ist garantiert nicht der Modus schuld. Das ist für mich dann einfach "so wenig Aufwand wie möglich betreiben".

      Blicken wir mal nach Schweden. Dort stehen der 1. und der 2. der Quali im Finale. Dort hat es in der Best-of-7-Ära noch nie gegeben, dass ein Team ausserhalb der Top 4 Meister werden konnte. Zweimal stand das Team auf Rang 5 im Finale. Schlechter platzierte Teams sucht man im Final vergebens.
      Oder auch Finnland, da laufen aktuell die Halbfinals und die Top 4 sind unter sich. Lediglich 2003 Tampare (von Platz 5 aus), 2010 Turku (6) und 2019 Hämeenlinna (5) holten den Titel ausserhalb der Top 4.
      In Tschechien sind dies 2006 Sparta Prag (6), 2009 Karlovy Vary (6) sowie 2017 und 2018 zweimal Brno (6./5.).

      Es gab also in all diesen Ländern in den letzten 20 Jahren keinen Meister, der die Quali ausserhalb der Top 6 beendet hatte. In der Schweiz hatten wir alleine in den letzten neun Jahren drei davon...

      Und dies, obwohl diese Länder alle schon viel länger mit Pre-Playoffs spielen. Ich bleibe dabei, es liegt an der Einstellung der Clubs und nicht am Modus.
      Könnte vielleicht auch daran liegen, dass hierzulande hochdotierte Teams (Z$C 2008 sowie unter Hartley 2012 und SCB mit Leuenberger 2016) teilweise grottige Qualis spielten und ihr eigentliches Potential erst in den Playoffs zeigten.
      In Schweden hatten wir jetzt eine jahrelange Dominanz von Frölunda in Quali und Playoffs.
      Halbwegige Überraschungen gab es in der NLA eigentlich nur 1989 & 2004 mit dem SCB und 2015 mit dem jungen HCD ( 5.)
      Die L.A. Kings 2012 gewannen als ' schlecht dotiertestes Team ' und soweit ich mich erinnere war auch Carolina 2006 eine Überraschung.
      wirklich eine Überraschung wäre Rappi als Meister.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      Bono schrieb:

      Könnte vielleicht auch daran liegen, dass hierzulande hochdotierte Teams (Z$C 2008 sowie unter Hartley 2012 und SCB mit Leuenberger 2016) teilweise grottige Qualis spielten und ihr eigentliches Potential erst in den Playoffs zeigten.

      Womit wir wieder bei der Einstellung wären...

      ​In Schweden hatten wir jetzt eine jahrelange Dominanz von Frölunda in Quali und Playoffs.

      Frölunda war letztmals 2004/05 Quali-Sieger in Schweden. In der selben Saison wurde man auch Meister. Danach gewann man 2015/16 (als Quali-2.) und 2018/19 (als Quali-3.) den Titel und stand zudem 2005/06 (als Quali-2.) im Finale. Die einzige Dominanz von Frölunda fand in der Champions Hockey League statt.

      ​Halbwegige Überraschungen gab es in der NLA eigentlich nur 1989 & 2004 mit dem SCB und 2015 mit dem jungen HCD ( 5.)..

      Ich weiss, das war jetzt wohl nicht mehr an meine Nachricht gerichtet, sondern ein allgemeiner Zusatz. Doch es geht ja auch nicht um Überraschungen, sondern darum, dass eben die Einstellung der Teams und nicht der Modus an der Entwertung der Quali Schuld sein soll.
      Sinn- oder Unsinn der Pre-Playoffs mal dahingestellt, ist es bestimmt die schlechteste aller Saisons dies nun auszutesten und fix einzuführen.
      Man musste die 2 Solidaritätsrunden unbedingt durchboxen, obwohl ja gar keine ZS erlaubt waren. Dann folgten die Pre-Playoffs mit 3 Partien.
      Zusammen gibt das 5 Spieltage die nun in den Playoffs fehlen.
      Rückblickend hätten die Playoffs nach altem Modus und ohne Solidaritätsmist am 03.04. starten können. Wären 1/4 und 1/2 jeweils über alle 7 Spiele gegangen würde morgen das erste Finalspiel stattfinden und man wäre spätestens zum 13.04. fertig.
      Man hätte es also in der Hand gehabt, die Playoffs doch noch in einem würdigen Rahmen über die Bühne zu bringen.

      Bin nach wie vor überzeugt, der folgende Modus wäre spannender, fairer und trotzdem interessant:
      44 Qualispiele ums erreichen der Playoffs oder Playouts sowie das Heimrecht für die Play-Offs. (1-8 Playoffs, 9-12 Playouts)Danach wird die Tabelle gedrittelt (1-4 (Heimrecht), 5-8 und 9-12)Die Tabelle wird neu gerechnet und zwar anhand der Direktbegegnungen der jeweiligen Teams in den 4er-Gruppen.Danach gibts nochmals gegen jeden Gegner der Gruppe ein Heim- und Auswärtsspiel (Total 6 Zusatz-Spiele).Dies hätte den Vorteil dass auch der klare Quali-Sieger nochmals kämpfen muss wenn er sich die Punkte z.Bsp. gegen eher schwächere Teams geholt hat, auf der andern Seite der 4. platzierte gegen die ersten 3 Punkte gebucht hat und gegen die "einfachen" Gegner Punkte liess.
      Die dumme Playout Qualirunde von früher würde somit wieder hinfällig sein und ebenso mit 1/2 Final und Final ausgespielt werden.

      Wie es nun mit 13 oder 14 Teams dann aussieht müsste man nochmal prüfen.