HCD News

      Joggi erhielt gegen Kloten keine Spieldauerdisziplinarstrafe, sondern eine Matchstrafe und ist somit ohnehin gesperrt heute Abend. Eine Matchstrafe zieht - im Unterschied zur Spieldauerdisziplinarstrafe - bereits beim ersten Mal eine automatische Sperre sowie ein Disziplinarverfahren vor dem Einzelrichter nach sich.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      Daigle für Setzinger?

      Der Zuzug von Goalie Benjamin Conz als valablem Vertreter von Matthias Schoder hat eine gewisse Sicherheit von hinten verliehen. Was jetzt aber zwingend kommen muss, sind Erfolgserlebnisse. «Ja», bestätigt Setzinger, «und das sehr schnell.» Für Setzinger selbst hat sich in Davos eine Option ergeben, sagt er. Eine Möglichkeit, aus dem laufenden Vertrag in Langnau auszusteigen. «Schriftlich ist aber noch nichts fix», so der 26-Jährige. Heute und morgen spiele er sicher noch im Dress der Tigers – «und zwar mit 100 Prozent». Auch Genf und die ZSC Lions hatten Interesse an Setzinger gezeigt, nachdem dieser dort durch seinen Agenten angeboten worden war. Wie sehr ein solcher Spieler noch hinter seinem Vertragspartner sprich Arbeitgeber steht, kann man sich an einer Hand ausrechnen.

      Klar ist für Tigers-Geschäftsführer Ruedi Zesiger, dass man im Fall, dass Setzinger die verlockende Option des Meisters annimmt und die Tigers damit einverstanden sind, nicht mit drei Ausländern weiterspielen würde. Ein Geschäft, Alexandre Daigle für Setzinger, ist deshalb Thema. Die Bündner wollen den Vertrag mit Daigle (bis 2011) auflösen.

      Die Tigers brauchen vorab motivierte Ausländer. Dass Daigle Eishockey spielen kann, wenn er Lust hat und fit ist (fit ist er), hat er schon des Öfteren bewiesen. Beim 13:4-Sieg des HCD gegen Langnau hatte Daigle heuer einen seiner vier Einsätze für Davos und erzielte dabei all seine Skorerpunkte (2 Tore/2 Assists) – keine schlechte Visitenkarte. (Berner Zeitung)
      @kristallpräsi
      Siehst Du, das wollte ich sagen, gestern und vorgestern, was die Berner Zeitung heute sagt: Daigle kann man weitervermitteln. Daigle ist fit. Daigle kann man sehr wohl zum Tausch anbieten, weil die Möglichkeit besteht, dass er wieder Freude und Power am Spiel bekommen kann. Drum wäre für mich auch ein Tausch eine Option, neben dem "Buy out" Gestern und vorgestern gab es hier auf dem Forum Stimmen, die Daigle nicht einmal mehr in der NLA spielfähig erachten. Warum sollte man ihn dann zum Tausch anbieten? Das stimmt m.E. nicht, und ich finde, man kann mit gutem Gewissen sagen, dass zwar die Zeit in Davos für ihn ohne Wenn und Aber endgültig vorbei ist und er dort die geforderte Leistung (die Linie) schon länger nicht mehr aufs Eis bringt, aber das heisst m.E. nicht, dass er es an einem anderen Ort unmöglich ist. Also Langnauer: Daigle wäre sehr wohl eine Option für Euch! Jedenfalls eine 10x bessere, als mit einem völlig unmotivierten Setzinger weiterzufahren, denn zu verlieren haben die Langnauer nichts mehr ...Die können nur noch gewinnen! Eishockey spielen verlernt man übrigens nicht so schnell, wenn mans einmal sehr gut beherrscht hat.
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Dylan“ ()

      @ Dylan

      Wie kommst du darauf, dass Kristall-Präsi Daigle als "nicht vermittelbar" erachtet? Ich konnte das keinem seiner Beiträge entnehmen. Vielmehr brachte er Argumente, weshalb Daigle in Davos keine (auch keine unmittelbare) Zukunft mehr hat.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»
      @ Dylan

      Ich müsste mich da unglücklich ausgedrückt haben, ich glaube auch, Daigle kann man weitervermitteln. Ich weiss nur, dass ihn Fribourg nach den 2 Gastspielen nicht wollte. Für den HCD ist sicher ein akzeptabler Tausch besser als die Zahlung einer Abfindung, auch wenn man mittlerweile auch mit dieser Zahl leben könnte.
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      "....selbst mir standen die Härchen vom Oberarm ab, ich dachte nur, bitte gib mir Schuhe und lass mich auf den Platz!" (Christian Heidel, Manager von Mainz 05 über die Motivationsreden von Jürgen Klopp)
      "...Jürgen hat lieber auf 10% Qualität verzichtet als auf 10% Charakter. Er wollte keine Stinkstiefel und Alpha-Kotzbrocken" (nochmals Christian Heidel)
      @eismeister: Deine erste Variante ist m.E. keine Option, ansonsten hätte Daigle schon lange einer Vertragsauflösung zugestimmt. Ist ihm ja kaum erst seit gestern bekannt, dass er beim HCD als Eishockeyspieler nicht mehr erwünscht ist.
      Ich war noch nie Fallschirmspringen, aber ich hab' bei Google Earth schon mal irre schnell rangezoomt!! Ich alter Adrenalinjunkie.
      Vielleicht wäre Rappi noch eine Option für Daigle, die erhalten ja wenn sie wollen ein wenig Kleingeld aus der KHL für Berglund und brauchen einen Ersatz für diesen!

      Und der Weg ist frei für Forsberg!

      Wer braucht schon einen Oesterreicher, wenn man Forsberg haben könnte...
      Danke # 17 Fussballgott
      Danke # 24 Hockeygott
      Joggi für 2 Spiele gesperrt!

      Wer interesse hat liest die Erläuterung dazu auf hockeyfans.ch. Hier im Büro ist man ab meinem spontanen Lachanfall leicht erschrocken!

      Das Vergehen wiegt nicht schwer blablabla... Bei Holden war es anders und gibt 3 Spielsperren. Ich bleibe dabei, Steinmann und seine "Schreibgespielin" haben das Zeug zum Komikerduo! Es erschreckt mich, welch Gesindel es heute schon schafft, die Rechtsanwalt-Prüfungen zu bestehen! ;)

      Zwei Spielsperren gegen Joggi

      Der Davoser Stürmer Mathias Joggi ist im ordentlichen Verfahren vom Einzelrichter der Schweizerischen Eishockey Nationalliga GmbH, Reto Steinmann, mit zwei Spielsperren und einer Busse von CHF 800.- belegt worden. Joggi checkte im Meisterschaftsspiel der National League A zwischen den Kloten Flyers und dem HC Davos vom 17. Oktober 2009 den Gegenspieler Marc Schulthess gegen den Kopf.
      In der Aktion von Mathias Joggi liegt aus Optik des Einzelrichters ein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich (Regel 540 lit. b IIHF) vor. Der Klotener Marc Schulthess befinde sich in relativ tiefer Stellung an der Bande, dies weil er den Puck spielen bzw. im Drittel der Davoser halten will. Diese geduckte Körperhaltung halte Schulthess schon zum Zeitpunkt, als Mathias Joggi noch mehrere Meter von ihm entfernt sei, was heisse, dass Mathias Joggi die Körperhaltung seines Gegenspielers wahrnimmt, ehe er zum Check ansetzt. Dann nähert sich Joggi seinem Gegenspieler und checkt Marc Schulthess mit seinem linken Oberarm-/Schulterbereich gegen den Kopf. Marc Schulthess schlägt mit dem Kopf gegen das Plexiglas, stürzt auf das Eis und verliert das Bewusstsein.

      Das Verschulden, an dem sich die Sanktion vorwiegend orientiere, wiege in der Aktion der 33. Spielminute nicht allzu schwer. Der Angriff von Mathias Joggi sei zwar gegen den Kopf von Marc Schulthess erfolgt, aber immerhin nicht mit viel Anlauf, auch nicht mit allzu viel Wucht und vor allem nicht von hinten.

      In Würdigung sämtlicher relevanter Strafzumessungskriterien, insbesondere des Verschuldens, sowie der Berücksichtigung der Praxis in vergleichbaren Fällen, sei eine Sperre für zwei Meisterschaftsspiele in Verbindung mit einer Busse von CHF 800.- angemessen, hält der Einzelrichter in seiner Begründung fest.

      Quelle: Hockeyfans.ch

      Diese Begründung finde ich - im Gegensatz zur derjenigen bei Holden - stichhaltig und sehr gut abgefasst. Dagegen habe ich wenig einzuwenden.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Stolte-Benrath schrieb:

      ...geduckte Körperhaltung halte Schulthess schon zum Zeitpunkt, als Mathias Joggi noch mehrere Meter von ihm entfernt sei,...


      Stolte-Benrath schrieb:

      ...aber immerhin nicht mit viel Anlauf, auch nicht mit allzu viel Wucht und vor allem nicht von hinten...



      Super dieser Vergleich, einerseits hat Joggi aus mehreren Metern angegriffen, andererseits aber nicht mit viel Anlauf... Einmal mehr lächerlich was der Einzelrichter da zeigt.
      Wenn Dir jemand sagt: Das geht nicht! Denke immer daran: Das sind seine Grenzen, nicht Deine.
      @ Pepi

      Ganz klar, dass Holden nur eine Spielsperre mehr bekommt als Joggi, ist stossend, da die Aktion von Holden absichtlich erfolgte. Steinmann war wohl milde gestimmt, sonst hätte er auch Holden mit 6 Sperren und Joggi mit 4 belegen können. Das hätte ich in etwa erwartet gehabt.

      @ PEG_19

      Da muss ich Steinmann in Schutz nehmen. Der von der (mutmasslich) festgestellte Widerspruch besteht so meines Erachtens nicht im Urteil. Steinmann schreibt, Joggi habe die geduckte Körperhaltung aus mehreren Metern Entfernung wahrnehmen können, ehe (also bevor) er zum Check ansetzte.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Stolte-Benrath“ ()

      So, nun wissen also alle, dass wenn man gebeugt der Bande entlang fährt, man vom Gegner nicht berührt werden darf. Da sind unsere Cracks dann ja optimal vorbereitet für Olympia und die WM. Da kann man dann nur hoffen, dass die Schweizer nicht auf "Willie" treffen!
      Ich glaube ich gucke heute wieder mal die 246. Folge der Schwarzwaldklinik. Dort geht es härter zu und her als auf Schweizer Eisfeldern.