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      HCD-CEO Marc Gianola: «Wir sind auf dem richtigen Weg»
      Zwei Millionen Franken Gewinn: HCD-CEO Marc Gianola schaut auf eine gelungene Saison zurück und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Im nächsten Jahr soll der Meistertitel das Ziel sein.

      Es ist erst ein Jahr her, seit HC-Davos-CEO Marc Gianola zum zweiten Mal hintereinander ein Millionendefizit präsentieren musste und das gesamte Eigenkapital des Klubs aufgebraucht war. Heute sieht die Lage der Hockey Club Davos AG anders aus. Zwei Millionen Franken Gewinn erwartet Gianola für das bis Ende April laufende Geschäftsjahr. Die Gründe dafür sind vielfältig. Im Interview nimmt der Geschäftsführer Stellung.

      Marc Gianola, für die Spieler ist die Saison vorbei. Jene des Geschäftsführers geht aber weiter.
      Marc Gianola: Unsere Saison im Management beginnt jeweils im Januar. Dann planen wir die Verlängerung von Sponsorenverträgen, Spielplänen, Spengler-Cup-Mannschaften und so weiter. Momentan liegt das Hauptaugenmerk auf dem Abschluss und dem Teilnehmerfeld des Spengler Cups. Im Mai gibt es sicher noch Ferien, und dann beginnt im August auch schon die neue Saison.

      Wir wollen aber zuerst noch über die alte Saison sprechen. Vor zwei Wochen hiess es nach fünf Spielen im Play-off-Viertelfinal Lichterlöschen für den HCD. Haben Sie das frühe Saisonende bereits verdaut?
      Erstmal ist es schwierig, in der schönsten Zeit des Jahres frühzeitig aufzuhören. Das ist nicht das, was wir wollen. Am Schluss haben uns ein wenig das Glück und die Qualität gefehlt, um eine Runde weiterzukommen.

      Hat der HCD also die Erwartungen in diesem Jahr nicht erfüllt?
      Man muss auch den Gegner anschauen. Für mich ist Zürich trotz Halbfinal-Ausscheiden ein absolutes Topteam. Wir hatten dann das Pech, das wir genau gegen sie spielen mussten. Und dann hat man halt gesehen, dass sie ein bisschen mehr Qualität haben. Zwei, drei Entscheidungen waren auch schwierig für uns, aber das gibt es im Sport. Wir haben sicher einen Schritt vorwärts gemacht, letztes Jahr wurden wir noch klar von einer Spitzenmannschaft dominiert. Heuer hat nur wenig gefehlt.

      Aber trotzdem hat man auf diese Saison hin das Budget der 1. Mannschaft wieder um eine Million aufgestockt. Kommt man da nicht irgendwann in eine Bringschuld?
      Das ist schlussendlich eine Sicht aus einem Blickwinkel. Wir haben das Budget bloss wieder auf das Niveau von vor der Pandemie angehoben. Darum sollte man es damit vergleichen. Aber das Budget ist nicht entscheidend. Am Schluss hat man ein wenig mehr Qualität, aber eine Gruppe, die gut zusammenarbeitet, kann auch mit weniger Budget Erfolg haben. Das sieht man auch am Beispiel Rapperswil, das trotz wenig Geld vorne mitspielen kann.


      Acht Jahre sind nun seit dem letzten Titel vergangen. Seither stand man nie mehr im Final, war dem 32. Meistertitel nie mehr nahe. Muss man vielleicht die Erwartungen runterschrauben?
      Nein, das denke ich nicht. Wenn man in einem Wettbewerb mitspielt, will man auch gewinnen. Es muss immer unser Ziel sein, Meister zu werden. Auch, weil wir der Rekordmeister sind. Man muss aber auch sehen, wo wir herkommen. Vor vier Jahren waren wir noch Zweitletzter und wären beinahe abgestiegen. Wir kommen nun wieder Schritt für Schritt nach vorne und ich glaube, wir sind auf dem richtigen Weg, um bald wieder einmal um einen Titel zu spielen.

      Sportlich war diese Spielzeit ein Auf und Ab, Mitte Januar gab es gar einen Trainerwechsel. War die Freistellung Christian Wohlwends schlussendlich der richtige Entscheid?
      Es sind Mannschaftsentscheide, und wir müssen schauen, wie wir am erfolgreichsten in die Zukunft gehen können. Wir waren der Meinung, dass vier Jahre genug sind. Wir wollten einen anderen Weg einschlagen, darum war das schlussendlich konsequent.

      Wie lautet Ihr Fazit über die gesamte Spielzeit?
      Wirtschaftlich haben wir eine sehr gute Saison hinter uns. Sportlich haben wir die Top 6 erneut geschafft. Der Spengler Cup war sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ein Erfolg, auch wenn wir mit dem HCD noch besser sein müssen. Und auch in der Champions Hockey League haben wir performt, auch wenn es am Schluss schade war, dass es wegen einer verlorenen Kufe des Goalies nicht fürs Weiterkommen gereicht hat.

      Bleiben wir beim Wirtschaftlichen. In den letzten zwei Jahren mussten Sie jeweils happige Verluste hinnehmen. Wie steht es momentan um den Patienten HCD?
      Dem Patienten geht es, wie man es geplant hat. Die Kapitalerhöhung im Herbst haben wir gut abgeschlossen, unser Eigenkapital wurde auf 4,5 Millionen Franken aufgestockt. Dann wollten wir noch einen Gewinn von zwei Millionen erreichen, um wieder auf die knapp 6,5 Millionen Franken an Eigenkapital zu kommen. Das wird uns Stand jetzt gelingen.

      Wie setzt sich der Gewinn zusammen?
      Wir haben noch einige Dinge, die wir vom letzten Jahr übernehmen konnten. Beispielsweise wurde der Härtefallfonds erst in diesem Jahr verbucht. Zudem hatten wir in diesem Geschäftsjahr gleich zweimal das WEF in Davos, wo wir jeweils unsere Räumlichkeiten vermieten. So kommen wir auf diese knapp zwei Millionen. Und ab jetzt gehen wieder alle Investitionen in den Sport, damit wir erfolgreich Eishockey spielen können.

      Etwas überraschend war die Tatsache, dass so viele Zuschauer an die HCD-Spiele kamen wie noch nie. Neunmal war das Stadion ausverkauft, der Schnitt ist fast auf 5000 Zuschauer angewachsen. Worauf führen Sie das zurück?
      Man merkt, dass nach der Pandemie zumindest das Eishockey keinen grossen Schaden erlitten hat. Die Leute haben wieder Freude, ins Stadion zu kommen. Hinzu kommt, dass wir stets gute Stimmung in der Arena hatten. Unser Sektor hat tolle Choreografien und Stimmung gemacht, das hat sicher auch zu mehr Zuschauern beigetragen. Wir haben vor der Saison ein wenig konservativer budgetiert, weil wir nicht genau wussten, was nach Corona passiert. Darum sind auch wir erstaunt, dass wir insgesamt neunmal ausverkauft hatten. Gleichzeitig sind wir positiv für die Zukunft, dass dieser Trend anhalten wird.

      Das neue Stadion trägt auch seinen Teil dazu bei.
      Es ist komfortabler, die Leute haben Freude und kommen gerne. Es ist nicht nur Sport, sondern ein sozialer Treffpunkt. Wir hatten auch Glück mit der Spielplanung. Und es gab sehr viele Spiele in der Ferienzeit, das hat uns geholfen, die Auslastung hochzuhalten. Und, was man nicht zuletzt auch noch sagen muss, ist, dass es eine sehr spannende Saison ist. Die Liga hat hier ein sehr interessantes Format hingestellt, es ging in den Spielen immer um etwas.

      Nun beginnt eine neue Ära unter Trainer Josh Holden. Wie blicken Sie in die Zukunft?
      Der HCD hat seine Zielsetzung, seine Visionen und Strategie definiert, bevor wir nach einem neuen Trainer gesucht haben. Dementsprechend werden nun die Leute dafür rekrutiert. Josh ist die optimale Besetzung. Er hat zwar noch keine Erfahrung als Headcoach, konnte aber viel vom besten Trainer in Europa (EVZ-Coach Dan Tangnes, die Red.) lernen. Wir sind der Meinung, dass dies der richtige Weg ist für den HCD. Dementsprechend sind wir positiv und freuen uns auf Josh, der uns hoffentlich den nächsten Schritt nach vorne bringt.

      Und wann kommt der nächste Meistertitel?
      Immer in der nächsten Saison. Wenn wir es nicht erreichen, ist das Ziel um ein Jahr verschoben. Aber wir werden im nächsten Jahr das Motto «Mission 32» haben.
      Kann der Stadionname eigentlich nicht vergeben werden wegen dem Fall Buser oder findet sich hier niemand?
      Eisstadion Davos ist zwar super, aber Geld gibts so wohl nicht. Und wenn schon dann könnte man die Hütte auch gleich Icepalast Davos benennen. ;)
      ! Mission 32 !


      hab da mal etwas was mich schon seit einigen Jahren stört, KOMMUNIKATION der Saisonanalyse.

      Warum heisst es immer wieder das der Spengler Cup eine hohe Belastung für die Spieler sei vor allem wenn man noch in der CHL spielt? Weiss nicht ob das nur von den Medien (allen voran SO) oder tatsächlich auch von HCD Seite kommt. Schon zu Arnos Zeiten hiess es immer wieder welche Belastung der SC sei, natürlich nur aus Spieler Sicht.

      Nun, OHNE SC würde es KEIN HCD geben. Also sollte man nicht negativ über diese Spiele reden oder schreiben. Einige unserer NLA Gegner wollen den SC am liebsten abschaffen, für jene sind solche Formulierungen gutes Futter. Da muss man sich dann nicht wundern wenn es heisst: der HCD jammert wegen den SC Spielen, dagegen gibt es eine Lösung schafft das Grümpelturnier ab.

      Ich hoffe das solche Äusserungen nicht von offizieller HCD Seite kommen, sondern nur ein sch... von den Medien.
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Ultimativ kein Glanzlicht der letzten Jahre!

      watson.ch/sport/eismeister zaugg/658210549-immer-wieder-kommt-es-anders-robert-mayers-lange-reise-ins-final-glueck

      (...) Trainer Christian Wohlwend teilt ihm kurz nach dem «Aus» in den Pre-Playoffs gegen den SC Bern telefonisch mit, er werde in Davos nicht mehr spielen. Trotz Vertrag bis 2024. Einfach so. Es hat nicht mal ein klärendes Gespräch gegeben. Auf die Mannschaftsreise ist Robert Mayer auch nicht mehr mitgenommen worden (...)

      (...) Als Raeto Raffainer beim HCD Sportchef wird, lockt er Robert Mayer im Frühjahr 2020 mit einem Vierjahresvertrag nach Davos hinauf. Aber eben: das Hockeyleben beschert ihm immer wieder überraschende Wendungen. Nach nur einer Saison ist das HCD-Abenteuer am 7. April 2021 nach der Niederlage gegen den SC Bern in den Pre-Playoffs zu Ende. Er darf die HCD-Kabine nie mehr betreten und wird schliesslich im September 2021 leihweise nach Langnau transferiert. Die SCL Tigers bezahlen eine Leihgebühr, der HCD weiterhin das Salär. (...)

      :naughty_2:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kiitos!“ ()

      Kiitos! schrieb:

      Ultimativ kein Glanzlicht der letzten Jahre!

      watson.ch/sport/eismeister zaugg/658210549-immer-wieder-kommt-es-anders-robert-mayers-lange-reise-ins-final-glueck

      (...) Trainer Christian Wohlwend teilt ihm kurz nach dem «Aus» in den Pre-Playoffs gegen den SC Bern telefonisch mit, er werde in Davos nicht mehr spielen. Trotz Vertrag bis 2024. Einfach so. Es hat nicht mal ein klärendes Gespräch gegeben. Auf die Mannschaftsreise ist Robert Mayer auch nicht mehr mitgenommen worden (...)

      (...) Als Raeto Raffainer beim HCD Sportchef wird, lockt er Robert Mayer im Frühjahr 2020 mit einem Vierjahresvertrag nach Davos hinauf. Aber eben: das Hockeyleben beschert ihm immer wieder überraschende Wendungen. Nach nur einer Saison ist das HCD-Abenteuer am 7. April 2021 nach der Niederlage gegen den SC Bern in den Pre-Playoffs zu Ende. Er darf die HCD-Kabine nie mehr betreten und wird schliesslich im September 2021 leihweise nach Langnau transferiert. Die SCL Tigers bezahlen eine Leihgebühr, der HCD weiterhin das Salär. (...)



      Eigentlich düsteres Mittelalter(und hoffentlich vorbei und ein Einzelfall)!!
      Dass man das so wie es anscheinend abgelaufen ist als Verein HCD zugelassen hat, verwundert mich schon sehr!
      Und ob das die ganze Geschichte ist würde mich schon auch noch wundern........
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)

      HCD Supporter schrieb:

      Es verwundert erneut? Der Fall Buser, der Fall Mayer, das gejammer wegen dem Geld um danach bei den Imports die grosse Kelle zu schwingen aber man ist immer erstaunt und verwundert…. Er mag eine legende sein, aber auch MG wirft für mich Frage auf!


      Wer sagt, dass mit den Imports die grosse Kelle geschwungen wurde? Schon Mal nach Genf geschaut? Oder Langnau? Bin mir nicht sicher ob unsere dermassen teuer waren im Vergleich zu den anderen.
      Die kommunikation beim hcd, vor allem was das profigeschäft angeht, ist seit caviezels abgang immer schlechter geworden.

      Zumindest sehe ich das so
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.
      Von den Ausländern in der Verteidiung würden mir diese drei gefallen:

      Jonathan Pudas:
      eliteprospects.com/player/33114/jonathan-pudas

      Valtteri Kemiläinen:
      eliteprospects.com/player/58336/valtteri-kemilainen

      Sami Niku:
      eliteprospects.com/player/92502/sami-niku

      Ich weiss nicht wie realistisch die ersten zwei sind, da sie noch laufende Verträge haben. Muss aber nix heissen, da viele in diesen Ligen ja Ausstiegsklauseln für die NHL und NLA haben.
      HC Davos: Das sind die noch offenen Fragen im Kader

      Beim HC Davos hat die Planung für die neue Saison bereits begonnen. Noch gibt es aber einige offene Fragen, was das Kader betrifft. Ein Überblick.

      Nach der Saison ist vor der Saison – nach dem enttäuschenden Viertelfinalausscheiden gegen die ZSC Lions richten sich beim HC Davos die Blicke nach vorne. Nicht weniger als den 32. Meistertitel hat Geschäftsführer Marc Gianola als Ziel für die kommende Spielzeit ausgerufen. Auch Sportchef Jan Alston spricht davon, dass man unter dem neuen Trainer Josh Holden den nächsten, vielleicht letzten Schritt machen will. Gerade der General Manager ist in den nächsten Wochen aber gefordert. Denn noch sind einige wenige Positionen offen.

      Goalies
      Wenn der HCD auf einer Position gut aufgestellt ist, dann auf jener der Torhüter. Mit Sandro Aeschlimann hat man die mögliche künftige Nummer 1 der Nationalmannschaft in den eigenen Reihen. Gilles Senn hat sich während der letzten Saison gesteigert und ist mittlerweile fast auf Augenhöhe mit Aeschlimann. Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Schlussmännern ist gross, aber positiv. Senns Vertrag läuft im nächsten Frühjahr aus, eine Verlängerung scheint wahrscheinlich, wenn er denn in dieser Konstellation weitermachen will. Denn Aeschlimann wird noch bis mindestens 2027 im Landwassertal spielen.

      Verteidigung
      Stand jetzt stehen beim HCD für die nächste Saison sieben Verteidiger unter Vertrag. Während Sven Jung und Michael Fora noch über die nächste Saison hinaus an den Klub gebunden sind, laufen die Verträge von Dominik Egli, Klas Dahlbeck, Davyd Barandun, Oliver Heinen und Tim Minder im kommenden Frühjahr aus. Heinen, der letzte Saison in Visp gespielt hat, wird sicherlich das Sommertraining mit dem HCD absolvieren und sich dort für einen Verbleib im Landwassertal aufdrängen können. Minder erhält die Chance, seine guten Leistungen zu bestätigen und sich einen Platz im Team zu sichern. Hinzu kommt mit Sicherheit noch ein ausländischer Verteidiger als Ersatz für Magnus Nygren. Für diese Position gibt es laut HCD noch mehrere Kandidaten, die teilweise noch im Einsatz stehen.

      Ein interessanter Name wäre Jonathan Pudas, der beim schwedischen Spitzenteam Skelleftea unter Vertrag steht. In dieser Saison buchte der Schwede in 50 Spielen 45 Punkte und wurde in der vorherigen Saison als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet.

      Sollte es eine finnische Lösung geben, lauteten die möglichen Namen Sami Niku (JYP) oder Valtteri Kemiläinen (Tappara Tampere). Beide überzeugten in dieser Saison ebenfalls mit starken Skorerwerten. Kemiläinen buchte gar fast einen Punkt pro Spiel.

      Geht die Rekrutierung eher in Richtung eines nordamerikanischen Spielers, könnte Alston ebenfalls in der finnischen Liga fündig werden. Der Amerikaner Les Lancaster beispielsweise war ligaweit die Nummer 7, was Skorerpunkte betrifft und wies auch eine starke Plus-Minus-Bilanz auf.

      Offen ist noch, was mit Claude-Curdin Paschoud passiert. Der Vertrag des Verteidigers läuft Ende Monat aus. Hier wolle man sich noch Zeit lassen und auch die Meinung des neuen Trainers Josh Holden anhören, sagte Alston im Interview mit dieser Zeitung kürzlich. Hier stellt sich die Frage, ob man mit Paschoud einem Eigengewächs und langjährigen HCD-Spieler noch einmal eine Chance geben will oder ob man die Lücke mit jemandem aus dem eigenen Nachwuchs füllen will, wenn dann Not am Mann ist.

      Sturm
      Bisher hat der HCD im Sturm nur einen Abgang zu verkraften. Stürmer Julian Schmutz verlässt die Bündner und wechselt nach Langnau. Auch wenn Schmutz nicht gerade fürs Toreschiessen bekannt war, ist es doch ein gewichtiger Abgang, den der HCD hinnehmen muss. Denn Schmutz galt als vorbildlicher Spieler, der stets mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe stieg und sich auch nicht zu schade war, Schüsse zu blocken. Einen Ersatz für ihn hat der HCD bis jetzt noch nicht präsentiert. Mit Yannick Frehner steht aber ein ähnlicher Spielertyp im Kader, der während fast der gesamten letzten Saison verletzt war.

      Ansonsten stehen momentan zwölf Stürmer im Kader. Die Verträge von Jules Sturny und Eigengewächs Gian-Marco Hammerer laufen Ende Monat aus und wurden bisher noch nicht verlängert. Auch hier dürfte Josh Holden ein Wörtchen mitreden dürfen. Zumindest bei Hammerer deutet jedoch vieles auf eine Verlängerung des Arbeitspapiers hin. Schweizer Verstärkungen sind kaum mehr zu erwarten, der Markt gibt zu wenig her.

      Das grosse Fragezeichen steht momentan auf der Ausländerposition. Matej Stransky, Dennis Rasmussen und Joakim Nordström sind fixe Bestandteile des Kaders. Alston hat angedeutet, dass man auf der Suche nach einem Topstürmer ist. Sollte dieser verpflichtet werden, bedeutet das entweder, dass der HCD mit sieben Ausländern in die neue Saison starten wird. Oder dass mit Leon Bristedt, der in seinem ersten Jahr in Davos nur selten überzeugen konnte, eine andere Lösung gesucht wird. Die nächsten Wochen dürften in dieser Frage Klarheit schaffen.

      Staff
      Dass Josh Holden neu das Sagen an der HCD-Bande haben wird, ist schon länger bekannt. Ebenso, dass die letztjährigen Interimsheadcoaches Waltteri Immonen und Glen Metropolit wieder in ihre angestammte Position als Assistenten und Dino Wieser in den Nachwuchs zurückkehren werden.

      Der einzige offene Punkt im Coachingstaff ist jener des Goalietrainers. Hier braucht der HCD noch einen Nachfolger für den zur Nationalmannschaft zurückkehrenden Peter Mettler.
      Guter Bericht und gute Einsicht.

      Betr Sturm für mich eh klar; möchte man wirklich um den Titel mitspielen, reicht ein Bristedt in dieser Form schlicht und einfach nicht. 2-3 gute Spiele sind zuwenig.
      Darum ja, mit 7 Ausländer, falls man dies finanzieren kann, oder mit Leon eine externe Lösung suchen.