NHL - National Hockey League

      Ein Bericht über die Seattle Kraken aus nzz.ch

      nzz.ch/sport/nhl-die-seattle-k…d-durchstarten-ld.1635505

      Was ich in der NHL spannend finde ist die Tatsache, dass neue Teams sofort eine Fan-Basis haben. Das ist mir schon bei den Vegas Golden Knights aufgefallen. Die haben Fans, die dem Team sogar nachreisen, obwohl die erst 2017 gegründet wurden. Auf meiner NHL Reise nach New York sah ich die Knights 3x spielen. Gegen die Islanders, Rangers und gegen New Jersey. Und immer war eine stattliche Anzahl Knights-Fans in den Stadien zugegen.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Ja das ist schon erstaunlich. Die Arena mitten am Strip ist auch Porno. War 2017 dort zu Depeche Mode. Einen Tag später war das Attentat, wir konnten gerade noch ins Hotelzimmer fliehen.

      Vegas ist aber vielleicht ein Ausnahmefall in jeglicher Hinsicht und wegen der vielen Leute welche Weekend für Weekend dort in die Stadt reisen sehr populär. Dazu eine sehr gute Marketing Strategie, schöne Trikots etc. Da bin ich bei den Kraken etwas weniger optimistisch. Aber auch Seattle und Umland ist ein Riesengebiet, liegt fast in Kanada etc. Wird schon passen…

      Bono schrieb:

      Vegas ist aber vielleicht ein Ausnahmefall in jeglicher Hinsicht und wegen der vielen Leute welche Weekend für Weekend dort in die Stadt reisen sehr populär. Dazu eine sehr gute Marketing Strategie, schöne Trikots etc. Da bin ich bei den Kraken etwas weniger optimistisch. Aber auch Seattle und Umland ist ein Riesengebiet, liegt fast in Kanada etc. Wird schon passen…


      Da hast du schon recht, Vegas ist sicherlich populär. Trotzdem staune ich, dass da Fans wie Pilze aus dem Boden schiessen. Das würde bei uns nicht funktionieren. Wenn zum Beispiel bei mir hier im Aargau neu der EHC Aargau gegründet würde, und dieser dann in der NLA spielen dürfte, wer ist dann sofort Fan dieses Clubs? Sowas klappt nur in der NHL. Und ich bin überzeugt, dass auch Seattle sofort viele Fans haben wird.
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Er verweigert die Impfung und verliert fast eine halbe Million

      Ungeimpften Spielern wie Detroits Tyler Bertuzzi stehen in der besten Eishockeyliga schwierige und kostspielige Zeiten bevor.

      «Persönlicher Entscheid, Freiheitsentscheid, Lebensentscheid.» Tyler Bertuzzi wiederholte diese Worte immer wieder, als er beim Vorsaison-Camp der Detroit Red Wings mit Fragen gelöchert wurde zu seiner klaren Haltung, sich nicht impfen zu lassen. Obwohl er deshalb mindestens jene 9 der 82 Qualifikationsspiele verpassen wird, die in Kanada stattfinden, weil er dort als Ungeimpfter nicht einfach einreisen und ohne Quarantäne gleich spielen kann. Und obwohl er gut 400’000 Dollar seines 4,25-Millionen-Jahreslohns verlieren wird.

      Die Teams in der NHL können – analog zur Schweiz – ihre Spieler nicht zur Impfung zwingen, das ist für jeden ein freier Entscheid. Verpasst aber ein ungeimpfter NHL-Spieler Team-Aktivitäten (Spiel, Training, Wohltätigkeitsveranstaltungen) in Zusammenhang mit dem Covid-Protokoll der Liga, darf das Team ihn an jenen Tagen sperren. Dies kommt in der NHL einer Einstellung der Lohnzahlung gleich.

      Weil die neun Spiele, die Bertuzzi verpassen dürfte, plus Reisetage zusammengezählt fast ein Zehntel der knapp 200 Tage langen Regular Season ausmachen (im Playoff wird in der NHL kein Lohn gezahlt), ist der monetäre Verlust Bertuzzis entsprechend gross. Zusätzliche verpasste Spiele wegen einer möglichen Covid-Erkrankung sind hier noch gar nicht eingerechnet. Eine einzige Erkrankung mit bloss zwei Wochen Ausfall beispielsweise würde Bertuzzi weitere 300’000 Dollar kosten.

      Massiver Druck auf ungeimpfte Spieler
      Die NHL startet am 12. Oktober in die Saison 2021/22 und hofft, nach der verkürzten und von Sonderregeln und Restriktionen gespickten Vorsaison einigermassen zur Normalität zurückkehren zu können. Dazu gehört auch, dass es diesmal wie vor Covid bereits in der Qualifikation Spiele zwischen Teams aus Kanada und den USA geben wird.

      Die Liga übt aber mit speziellen Regeln auch massiven Druck auf ungeimpfte Spieler aus, wobei es ausdrücklich Ausnahmebewilligungen gibt für Spieler, die aus medizinischen oder religiösen Gründen auf eine Impfung verzichten.

      Für alle anderen Impfverweigerer sind mögliche Sperren wie im Falle Bertuzzis nur ein Teil des ganzen Covid-Protokolls. Der Fokus richtet sich auf die sogenannten Road Trips, die bis zu zwei Wochen lange Reisen an mehrere Auswärtsspiele hintereinander beinhaltet.

      Ungeimpfte Spieler müssen sich täglich testen lassen und werden auf Road Trips mehrheitlich isoliert: Der Aufenthalt ist nur in der Eishalle oder im Hotelzimmer erlaubt. Bars, Restaurants, Swimmingpool oder Fitnesscenter sind tabu. Im Hotelzimmer darf zudem kein anderer Mitspieler vorbeischauen.

      Josh Archibald verpasst mindestens 30 Spiele
      Bertuzzis Fall ist bereits bemerkenswert. Und dann gibt es noch die umgekehrte Variante, die viel mehr Komplikationen beschert: ungeimpfte Spieler eines kanadischen Teams. Wie kompliziert das wird, zeigt das Beispiel Josh Archibald, dem einzigen ungeimpften Spieler der Edmonton Oilers. Das Problem ist das aktuell gültige Gesetz in Kanada für Einreisende aus den USA, das 14 Tage Quarantäne vorschreibt.

      Nur 9 ihrer 41 Auswärtsspiele bestreiten die Oilers in Kanada. Nach jedem Road Trip mit Spielen in den USA muss Archibald bei der Rückkehr nach Kanada also für 14 Tage in Quarantäne. Wir brauchen nicht nachzurechnen,
      Ken Holland, General Manager der Oilers, hat dies bereits getan: Archibald werde mindestens 30 der 82 Qualifikationsspiele verpassen. Mindestens, weil Holland sich auch noch diese Fragen stellt: «Kannst du nach 14 Tagen Quarantäne bereits am 15. Tag wieder spielen? Und wenn in diesen 14 Tagen ein anderer gut spielte: Müssen wir den dann wirklich wieder ersetzen?»

      Holland traf Archibald vor knapp zwei Wochen gemeinsam mit Headcoach Dave Tippett, um den Spieler von einer Impfung zu überzeugen. Duncan Keith, bis vor kurzem ein zweiter ungeimpfter Spieler Edmontons, hatte sich nach diversen Diskussionen, auch mit Mitspielern, umstimmen lassen. Er wolle «sanft» vorgehen, jedem genug Zeit geben zum Nachdenken, sagt Holland. Irgendwann werde er aber auch zu härteren Massnahmen greifen müssen, wenn sich nichts ändere.

      So bereits geschehen bei den Columbus Blue Jackets mit ihrem finnischen General Manager Jarmo Kekäläinen. Diese handeln und kommunizieren ohne Umschweife in Sachen ungeimpfte Mitarbeiter. Kekäläinen betonte vor
      Medien ausdrücklich, Assistenztrainer Sylvain Lefebvre entlassen zu haben, weil dieser sich nicht impfen lassen wollte. Zudem verweigerten die Blue Jackets auch ihrem ungeimpften Spieler Zac Rinaldo die Teilnahme am Vorbereitungscamp.

      Die wahre Zerreissprobe steht noch bevor
      So sehr diese Spieler derzeit auch Staub aufwirbeln wegen ihrer Verweigerung der Impfung: Es darf nicht vergessen werden, dass die allermeisten NHL-Spieler geimpft sind und darum Teams wie die Carolina Hurricanes mit dem
      Schweizer Nino Niederreiter kürzlich stolz «100%» vermelden konnten.

      Und dennoch könnten einzelne Clubs sich noch mit ungeahnten Problemen konfrontiert sehen. Die bislang harten Massnahmen, ob vollzogen oder nur angedroht, betrafen Leute wie Rinaldo oder Archibald, also Viertlinien-Spieler oder Pendler zwischen NHL und dem Farmteam in der AHL.

      Ein potenzieller Star unter den Impfverweigerern wie eben Bertuzzi hingegen wurde bislang eher mit Samthandschuhen angefasst, da zeigten sich Clubverantwortliche zumindest gegen aussen «verständnisvoll» und sprachen vom «freien Entscheid». Bertuzzis Detroit Red Wings gehören zudem zu den sportlich schwächsten Teams der NHL, die mit der Meisterfrage einmal mehr nichts zu tun haben dürften. Zu einer echten Zerreissprobe für Clubs dürfte erst der Fall werden, wenn ein Starspieler eines Top-Teams die Impfung verweigert und deshalb sogar Playoff-Spiele verpassen würde.

      Quelle: tagesanzeiger.ch
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Unser ehemaliger Kurzzeit Lockoutspieler Loui Eriksson hat heute Nacht das 1000. NHL Spiel bestritten. Zur Zeit spielt er bei den Vancouver Canucks, diese besiegten die LA Kings mit 4:0. Er ist damit erst der 15. Spieler aus Schweden, welcher die 1000er Marke erreichte
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