Ligareform 22/23

      ​Aber Achtung: So einfach ist es nicht. Diese Regelung gilt nur, wenn die National League 12 Teams umfasst. Wenn es 13 Mannschaften sind (was der Fall sein wird, wenn Ende dieser Saison der Sieger der Swiss League aufsteigt), dann werden es bis 2025/26 neun Ausländer und keine Lizenz-Schweizer sein. Und wenn es gar 14 Mannschaften werden sollten (wenn also auch im Frühjahr 2022 der Sieger der Swiss League aufsteigen sollte), dann wird das Traumziel von 10 Ausländern ab 2025/26 doch noch erreicht.

      Da es diese und nächste Saison keinen Absteiger aber einen Aufsteiger gibt, ist die 14er-Liga sehr wahrscheinlich.


      Oder anders ausgedrückt, die Formulierung der Regelung wurde nur soweit angepasst, dass die dummen Fans beruhigt sind und die Bosse dennoch genau ihren Willen bekommen?

      Ich hätte da bezüglich Ausländer und Lizenz-Schweizer eine ganz andere Idee. Man schafft die Lizenz-Schweizer komplett ab, einigt sich auf sechs Ausländer auf dem Matchblatt. Aber: Wenn ein Ausländer fünf Jahre am Stück beim selben Club spielt, gilt er ab der 6. Saison nicht mehr als Ausländer. Gleiches gilt für Spieler, welche seit zehn Jahren in der Schweiz spielen, aber den Club zwischendurch gewechselt haben. Diese zählen dann ab der 11. Saison nicht mehr als Ausländer. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Junioren-Spielzeiten oder Profi-Spielzeiten sind. So würde auch die Problematik abgefangen, dass in der Schweiz aufgewachsene Spieler ohne CH-Pass trotzdem weiterhin in der Schweiz spielen dürfen, ohne ein Ausländerkontingent zu belasten...
      Eines wird immer klarer: die Meinung der Fans(Wirtschaftlich gesehen die Kunden) ist schlicht weg nicht gefragt und eigentlich nur lästig! Das gibt mir am Ganzen fast am meisten zu denken!

      Dabei wäre es sooooooo einfach: man braucht eigentlich nur ein hartes Financial Fairplay an das sich jeder hält! Klar ist es unschön wenn man Kohle hätte und diese Kohle nicht direkt zum eigenen Vorteil nutzen kann. Mit der nötigen Kohle kann man schnell gute Spieler anstellen, man könnte aber auch mit dem selben Geld Junioren besser ausbilden...aber das geht wahrscheinlich zu lange!! Eine finanziell besser ausgeglichene Liga wäre ein riesiger Vorteil für alle, weil ev auch die kleinen Klubs mal vorne mitspielen könnten, aber dass will man gar nicht! Und an dem wird jede Reform scheitern! Die "Reichen" wollen keinen mm von Ihrer finanziellen Vormachtstellung einbüssen...ein Financial Fairplay das wirklich etwas bringen würde wird nie zustande kommen. Im Gegenteil!! Das wenige dass man über ein Financial Fairplay hergibt will man mit mehr günstigen Ausländern wieder wettmachen!!


      Im Endeffekt zerstört man ein Erfolgsmodel weil man in der Chefetage nicht vernünftig sein kann!! Aber jaaa...das ist Marktwirtschaft....leider funktioniert dass im Sport nur sehr begrenzt, weil ohne Gegner, ja sogar ohne starke Gegner, ist das Produkt nichts wert!!
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)
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      Der Liga-Direktor Denis Vaucher sagt: «Eine Reform muss auch umsetzbar sein»

      Unter dem öffentlichen Druck schwindet der Wille der Eishockey-National-League zu echten Reformen. Vor allem die Ausländerfrage polarisiert. Der Liga-Direktor Denis Vaucher erklärt, weshalb ein kleiner Schritt besser sei als gar keiner

      Denis Vaucher, wie viele Ausländer werden künftig in der National League spielberechtigt sein?

      In der kommenden Saison werden es weiterhin vier sein. Was danach folgt, ist offen. Wir prüfen derzeit eine stufenweise Erhöhung auf acht. Im Gegenzug wollen wir die Zahl der sogenannten Lizenz-Schweizer – das heisst: jener Spieler, die keinen Schweizer Pass haben, aber als Junioren in der Schweiz ausgebildet wurden – reduzieren. Sie sollen künftig den anderen Spielern ohne Schweizer Pass gleichgestellt werden. Momentan spielen im Durchschnitt pro Klub drei ausländische Spieler mit diesem Sonderstatus. Gemäss dem Vorschlag, den wir in die Vernehmlassung geschickt haben, ist eine Übergangsfrist von fünf Jahren vorgesehen. Konkret heisst das: Ab der Saison 2025/26 wären acht Ausländer pro Klub möglich. Rechnet man die heutigen Spieler mit dem Sonderstatus dazu, wäre es pro Klub einer mehr als derzeit, in der ganzen Liga wären es zwölf Ausländer mehr.

      In verschiedenen Medien kursiert aber die Zahl von zehn Ausländern pro Klub.

      Die Zahl der Ausländer hängt letztlich davon ab, wie viele Teams in der National League spielen. Wir gehen von einer Zielgrösse zwischen 10 und 14 Teams aus. Sollte die Liga dereinst 14 Teams umfassen, brauchen wir mehr Ausländer, um das sportliche Niveau zu halten. Nochmals: Heute ist noch nichts abschliessend entschieden.

      Es geht bei der geplanten Reform nicht in erster Linie um den sportlichen Gehalt, sondern vor allem auch um die Wirtschaftlichkeit. Wäre es nicht konsequent, die Liga ganz zu öffnen? Mit nur einem zusätzlichen Ausländer pro Klub wird kaum der erhoffte Druck auf die Spielerlöhne entstehen.

      Als liberal denkender Mensch bin ich grundsätzlich gegen Marktregulierungen und für eine Öffnung. Das schreiben uns im Prinzip auch die bilateralen Verträge mit der EU vor. Doch eine Reform wie die angedachte muss auch politisch umsetzbar sein. Es geht darum, unter den Klubs den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden. In dieser Hinsicht ergibt eine sachte Öffnung durchaus Sinn. Sie gibt uns auch die Möglichkeit, auf allfällige Fehlentwicklungen zu reagieren.

      Der Schweizer Fussball hat die Ausländerlimitierung längst aufgehoben. Im Eishockey basiert sie auf einem Gentleman’s Agreement. Was geschieht, wenn sich ein Klub diesem widersetzt und es bricht?

      Diese Möglichkeit stand in der Vergangenheit immer wieder zur Diskussion. Doch bisher haben sich alle an das Agreement gehalten. Sollte sich ein Klub entschliessen, es zu brechen, dann würde die Verbandsjustiz ihn wohl mit Forfait-Niederlagen strafen. Sollte er dieses Urteil aber an ein ziviles Gericht weiterziehen, würden wir, die Liga, höchstwahrscheinlich verlieren.


      Leidet unter der Erhöhung der Ausländerzahl nicht unweigerlich die Nachwuchsförderung? Schon jetzt kommen kaum Junioren in der National League zum Einsatz.

      Nein. Es ist im ureigenen Interesse der Klubs, weiterhin in den Nachwuchs zu investieren und Talente zu fördern. Die besten Junioren setzen sich in der National League durch, viele gehen aber nach Übersee. Nachwuchsförderung ist ein zentraler Bestandteil des Gesamtpakets. Und im Übrigen ist auch die A-fonds-perdu-Hilfe des Bundes an die Bedingung geknüpft, dass die Klubs weiterhin im selben Rahmen in ihre Juniorenabteilungen investieren. Die Klubs werden auch künftig von diesen beträchtlichen Investitionen in den Nachwuchs profitieren wollen.

      Warum schreibt die Liga den Klubs nicht einfach vor, eine gewisse Anzahl Nachwuchsspieler auf das Matchblatt zu nehmen?

      Erstens würde das nicht garantieren, dass diese Junioren dann auch wirklich Eiszeit bekommen. Zudem würden wir so wieder einen speziellen Markt schaffen, und die Kosten würden damit steigen. Das widerspricht dem Gedanken der Reform. Der Kostendruck des neuen Financial-Fairplay-Systems wird automatisch dazu führen, dass die Klubs vermehrt auf junge Spieler setzen.

      Sie haben das Financial Fairplay angesprochen. Was genau ist darunter zu verstehen?

      Wir wollen einen verbindlichen Kostenrahmen festlegen, in dem sich die Budgets der Klubs bewegen. Es geht um eine weiche Ober- und eine harte Untergrenze, die nicht unterschreiten darf, wer in der National League spielen will. Das tiefste Budget sollte zumindest die Hälfte des höchsten betragen. Jene Klubs, die mehr für ihre Spieler ausgeben wollen, dürfen das. Sie müssen dann aber – so lautet der gegenwärtige Plan – die Hälfte des Betrags, der die Obergrenze überschreitet, in einen Fonds einzahlen, der voraussichtlich der Nachwuchsförderung dient. Auch hier ist eine längere Übergangsfrist vorgesehen. Es gibt bestehende Spielerverträge, die es zu respektieren gilt.

      Wie viel sollen die Klubs maximal für ihre Spieler ausgeben dürfen?

      Wir haben verschiedene Richtgrössen andiskutiert. Doch die Höhe hängt nicht zuletzt von der wirtschaftlichen Entwicklung der Klubs ab. In diesem Zusammenhang ist wichtig zu verstehen, dass wir nicht von der Lohnsumme, sondern den Lohnkosten sprechen. Sämtliche Nebenkosten wie beispielsweise die Versicherungsprämien oder die Arbeitgeberbeiträge an die Sozialversicherung sind eingeschlossen.


      Wie wollen Sie kontrollieren, dass die Klubs sich daran halten und ihre Spieler nicht mit luxuriösen Wohnungen, Autos oder Scheinjobs für ihre Ehefrauen zusätzlich entschädigen?

      Der Präsident, der CEO und die Revisionsstelle eines Klubs müssen im Rahmen einer Selbstdeklaration eine entsprechende Bestätigung unterzeichnen. Wer falsche Angaben macht, macht sich strafbar. Es ist vorgesehen, dass im Rahmen des Lizenzverfahrens auch externe Prüfungen möglich sein werden.

      Die National League hat sich im vergangenen Sommer juristisch vom Verband gelöst und sich als eigenständige Aktiengesellschaft organisiert. Warum gerade jetzt? Kämpft das Schweizer Eishockey inmitten der Corona-Krise nicht mit genügend anderen Problemen?

      Das Schweizer Eishockey hat in den vergangenen Jahren komplizierte und träge Strukturen aufgebaut. Strategische Tätigkeiten wurden mit operativen vermischt. Wir wollen in der Liga einfache, transparente Abläufe, auf die jeder Klub direkten Einfluss hat. Jedes der zwölf Mitglieder der National League hat einen Sitz im Verwaltungsrat und damit direkten Einfluss auf die Führung und den Geschäftsgang der Liga.

      Sie sind als Direktor der Liga stimmberechtigt. Ist das nicht auch eine Vermischung von strategischen und operativen Interessen?

      Das haben wir intern effektiv diskutiert. Ich werde mich bei wichtigen Geschäften, die ausschliesslich die Aktionäre betreffen, sicher der Stimme enthalten.

      Der Aktionärsbindungsvertrag soll noch im Januar unterschrieben werden. Was wird darin geregelt?

      Das strategische Gesamtpaket, etwa die Organisation der Liga, das Financial Fairplay, der Nachwuchs, die Ausländerstrategie, das Agentenwesen und die Aufnahmemodalitäten in die AG. Es ist gewissermassen die Verfassung, aufgrund deren wir dann in unseren Reglementen die Details formulieren.

      Die ZSC Lions sind weder mit dem Financial Fairplay noch mit der Erhöhung der Ausländerzahl einverstanden. Was geschieht, wenn sie den Aktionärsbindungsvertrag nicht unterschreiben? Werden sie dann aus der Liga ausgeschlossen?

      Wir können keinen Aktionär ausschliessen. Wir brauchen für den Rahmenvertrag Einigkeit. Deshalb suchen wir auf den verschiedenen Ebenen den kleinsten gemeinsamen Nenner. Doch ob nun vier, fünf oder sechs Ausländer spielberechtigt sind, gehört nicht in den Aktionärsbindungsvertrag. Diese Punkte werden wir in den Reglementen festlegen.

      Die Swiss League ist Teil des professionellen Eishockeys in der Schweiz. Weshalb sind ihre Klubs nicht auch Aktionäre, sondern mussten eine eigene Gesellschaft gründen?

      Seien wir ehrlich: Ihr Gewicht in der Ligaversammlung war gering. Jeder National-League-Klub hat drei Stimmen, jeder Swiss-League-Klub zwei. Zusammen mit den Partnerteams GCK Lions, EVZ Academy und Ticino Rockets hatte die National League bereits eine solide Stimmenmehrheit, um ihre Interessen durchzusetzen. Es ist zeitgemäss, dass die beiden Ligen ihre Rahmenbedingungen autonom festlegen.

      Die Swiss-League-Teams reagierten darauf, indem sie die EVZ Academy und die Ticino Rockets nicht als Aktionäre zuliessen. Sie wollen diese Partnerteams künftig nicht mehr in ihrer Liga. Das wiederum schadet der Ausbildung junger Spieler, die dort heute eine Entwicklungsplattform auf gutem Niveau haben.

      Das Problem im Nachwuchs ist anders geartet: Wir haben heute zu viele Ligen für zu wenige Spieler zwischen 18 und 22 Jahren. Wir haben neben der National League die Swiss League, die Mysports-League, die U-20-Meisterschaft. Was wir brauchen, ist eine starke Liga, in der sich die jungen talentierten Spieler auf den Sprung in die National League vorbereiten können.

      Die National League liebäugelt damit, die Liga zu schliessen. Damit rauben Sie den Swiss-League-Teams die sportlichen Perspektiven.

      Es ist weiterhin möglich, aufzusteigen. Wie bereits bisher soll die Qualifikation für die National League nicht nur an sportliche Kriterien geknüpft sein. Ein Aufsteiger muss bezüglich Nachwuchs, Infrastruktur und Wirtschaftskraft den Erfordernissen der National League entsprechen und auch sportlich konkurrenzfähig sein. Wer von der Swiss League in die National League aufsteigt, muss sein Budget von einem Tag auf den anderen praktisch verdoppeln, um mithalten zu können. Die sportliche Qualifikation als Schweizer Meister der Swiss League bleibt aber weiterhin ein wichtiges Kriterium. Auch künftig wird sich der Fünfte der Swiss League nicht dank einem spendablen Mäzen in die National League einkaufen können.

      Der sportliche Abstieg ist für die nächsten zwei Jahre ausgesetzt. Wird er ganz abgeschafft?

      Nein. Doch inmitten der Corona-Krise galt es, die Risiken zu minimieren und die Klubs nicht durch den drohenden Abstieg zusätzlich unter Druck zu setzen. Die Existenzängste sind schon so gross genug. Durch die Aussetzung des Abstiegs verhindern wir, dass die Klubs beispielsweise durch Trainerentlassungen oder zusätzliche Spielerverpflichtungen zusätzliche finanzielle Risiken auf sich nehmen.

      Die National League war und ist ein hervorragendes Produkt. Der erste Schock der Corona-Krise ist abgeebbt. Der Bund ist dem professionellen Mannschaftssport zu Hilfe geeilt. Und schon scheint der Reformwille zu bröckeln.

      Der wirtschaftliche Druck bleibt über Corona hinaus riesig. Sämtliche Klubs werden in dieser Saison Verluste schreiben. Dazu haben die meisten von ihnen Kredite aufgenommen, die sie in Zukunft zurückzahlen müssen. Wenn das nur schon 200 000 bis 300 000 Franken pro Saison sind, sind das Summen, die bisher nicht überall erwirtschaftet worden sind. Die wenigsten Klubs verfügen über substanzielle Reserven. Das Gesamtpaket soll dazu beitragen, Risiken zu minimieren und die Kosten zu senken. Wenn das nicht gelingt, dann wird es für viele schwierig, auf Dauer weiterzubestehen.

      philippe88 schrieb:

      Es geht um eine weiche Ober- und eine harte Untergrenze


      Diese Aussage zeigt, dass die Obergrenze fast egal ist. Das heisst, die Clubs werden weiterhin klotzen können, ohne mit allzugrossen Strafen zu rechnen.

      philippe88 schrieb:

      Seien wir ehrlich: Ihr Gewicht in der Ligaversammlung war gering. Jeder National-League-Klub hat drei Stimmen, jeder Swiss-League-Klub zwei. Zusammen mit den Partnerteams GCK Lions, EVZ Academy und Ticino Rockets hatte die National League bereits eine solide Stimmenmehrheit, um ihre Interessen durchzusetzen. Es ist zeitgemäss, dass die beiden Ligen ihre Rahmenbedingungen autonom festlegen.


      Warum hat man die Stimmenverteilung nicht anders geregelt. Warum muss man trotzdem zwei verschiedene AG's gründen? Für mich gehören in eine Profiliga die Mannschaften der NLA und der NLB. Die Farmteams gehören in die 1. Liga (oder MySports League). Vor ein paar Jahren mit vielen Konkursen in der NLB war es richtig, dass Farmteams in die NLB aufgenommen worden sind. Sonst hätte die NLB wohl mit 9 Mannschaften gespielt werden, was klar zuwenig ist.

      Heute gibts aber doch einige Teams in der 1. Liga, die man in die NLB aufnehmen könnte (Basel, Chur, Arosa, Huttwil). Bei Dübendorf wäre ich mir da wieder nicht so sicher. Die gehören ja auch zu den ZSC Lions.

      philippe88 schrieb:

      Der sportliche Abstieg ist für die nächsten zwei Jahre ausgesetzt. Wird er ganz abgeschafft?

      Nein. Doch inmitten der Corona-Krise galt es, die Risiken zu minimieren und die Klubs nicht durch den drohenden Abstieg zusätzlich unter Druck zu setzen. Die Existenzängste sind schon so gross genug. Durch die Aussetzung des Abstiegs verhindern wir, dass die Klubs beispielsweise durch Trainerentlassungen oder zusätzliche Spielerverpflichtungen zusätzliche finanzielle Risiken auf sich nehmen.


      Das der Abstieg für diese und auch für nächste Saison ausgesetzt wird macht aus finanzieller Sicht wahrscheinlich Sinn. Die Clubs können ruhig arbeiten um das Überleben zu sichern. Wahrscheinlich wird der Auf- Abstieg tatsächlich wieder eingeführt. Aber, wie SCB-Lüthi bereits sagte, werden die wirtschaftlichen Aspekte mehr gewichtet als die sportlichen. Das heisst, die Durchlässigkeit in den beiden Ligen wird nochmals erschwert.
      Du muss die Tschegg fördig maken

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Persbestli“ ()

      Bei aller Sympathie und Nostalgiebonus für Arosa und Basel ( für Chur weniger): wie wollen diese Vereine eine Swiss League Saison finanzieren mit 2 Ausländer. Alle gingen schon runter weil sie kein Geld hatten. Um eine Mannschaft rentabel in der SL zu halten braucht es auch 2000-30000 im Schnitt. Dann vorallem Arosa katastrophale Infrastruktur was Halle betrifft ( Catering/Sanitäre Anlagen). Ob sowas bei den Bündner Clubs zustande käme? In Basel Top Infrastruktur aber kein Mensch will die sehen.
      Arosa in der Swiss League? NEIN, ein Proficlub MUSS zwingend Nachwuchsteams (sicher B & A Junioren) haben, sonst macht das ganze überhaupt keinen Sinn.

      Ich sehe es im Bündnerland so:
      NLA HC Davos
      NLB EHC Chur
      MSL EHC Arosa

      ALLE drei Clubs arbeiten zusammen, so bleiben Talente im Kanton. Unsere Juniorenliga ist nicht so stark, da macht es für Spieler welche NLA Potenzial haben Sinn Spielpraxis in der NLB zu holen.
      Dazu kommt, wie @Bono es richtig geschrieben hat, die Infrastruktur in Arosa ist einfach zu schlecht. In Chur wird an der Trainingshalle gebaut, davon wird das Bündnerhockey profitieren, da KEINE Trainings mehr Wetterbedingt ausfallen.


      Noch etwas zum EVZ:
      Ich verstehe einfach nicht warum die GC Lions Eingentümer der NLB wird aber die EVZ Academy und Ticino Rockets nicht? Die GC Lions sind ebenfalls ein reines Farmteam, nur spielen die schon vor der Fusion mit dem ZSC in der NLB dass darf aber keine Rolle spielen. Farmteam bleibt Farmteam!
      Der Name auf der Vorderseite ist viel wichtiger als der auf der Rückseite.

      Harte Arbeit schlägt Talent, wenn Talent nicht hart arbeitet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „pauli“ ()

      pauli schrieb:

      Arosa in der Swiss League? NEIN, ein Proficlub MUSS zwingend Nachwuchsteams (sicher B & A Junioren) haben, sonst macht das ganze überhaupt keinen Sinn.

      Ich sehe es im Bündnerland so:
      NLA HC Davos
      NLB EHC Chur
      MSL EHC Arosa

      ALLE drei Clubs arbeiten zusammen, so bleiben Talente im Kanton. Unsere Juniorenliga ist nicht so stark, da macht es für Spieler welche NLA Potenzial haben Sinn Spielpraxis in der NLB zu holen.
      Dazu kommt, wie @Bono es richtig geschrieben hat, die Infrastruktur in Arosa ist einfach zu schlecht. In Chur wird an der Trainingshalle gebaut, davon wird das Bündnerhockey profitieren, da KEINE Trainings mehr Wetterbedingt ausfallen.
      So ist es...
      In Chur ist ein gewisses Potential vorhanden, wenn man alles richtig gemacht hätte vor 20,30,35 Jahren sogar für ein NL Team. Denke Domenig war dort wie Constantin bei Sion Fluch und Segen. Im Juniorenbereich wurde dort aber immer hervorragend gearbeitet.

      Der HCD hat diesbezüglich einfach mehr nationale Ausstrahlung und Bedeutung. Darum ist er nach den Abstiegen bis in die 1. Liga 1989-1991 auch rasch wieder ein nationales Spitzenteam geworden. Zudem will man im Unterland als Bündner Hockeymarke eher Davos und Arosa sehen.

      Die einfachste Lösung wäre wohl mehr oder weniger alles so zu belassen und einen Salary Cap einzuführen im Oberhaus. Hier sind dann halt die Teams wie Zug und Z$C dagegen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Bono“ ()

      @At all
      Wenn wir von einer reform sprechen, dann müsst ihr das einfach mal von allem lösen, was es bisher gibt und wie es ist. Wenn alle immer nach gründen suchen, warum jetzt grad etwas nicht geht, gibt es immer einen murks und nichts gescheites. Das seht ihr in wirtschaft und politik und im sport ist das nicht anders. Den mutigen gehört die welt.

      Wie ich schon mal schrieb, ich bin kein eisheiliger vom verband und ich kann nicht auf dem silbertablett in 10 tagen eine allseits befriedigende lösung präsentieren, während die wirklichen ligaheinis seit ich denken kann an modus und ligazugehörigkeit herum feilschen und jedes zweite jahr eine noch mühsamere variante kreieren.

      Aber....
      Wir haben nun endlich ein paar gute junge spieler in der nhl. Diese spieler fehlen in der liga. Und wenn es noch weiteren jungs gelingt, den schritt nach übersee zu schaffen, werden auch diese spieler der liga fehlen.

      Für uns heisst das, wir werden in unserer liga so oder so nie mehr das bestmögliche hockey sehen. Die schweizer liga muss sich damit abfinden oder sich darüber freuen, eine ausbildungsliga zu sein. Auch wir fans müssen diesen schritt gehen. Und da sind wir beim punkt:

      Als ausbildungsliga müssen wir uns öffnen, gegen oben und gegen unten. Die liga muss breiter werden, mehr teams und mehr spieler. Natürlich wird es eine verwässerung geben. Natürlich gibt es clubs, die nie es nie wirklich ganz nach vorne schaffen. Aber es gibt für die fans neue gegner, neue talente zu sehen, mehr tore. Und am schluss werden sich die topteams für die playoffs qualifizieren. Es wird so auch nicht mehr möglich sein, dass ein team ein dreivierteljahr absoluten müll zusammen spielt und vom 8. Platz nich meister wird. Weil eben von den 4 gruppen die jeweils besten 2 im rennen sind. Und die ligabosse könnten den ausländermarkt ganz öffnen. Weil es mehr plätze für junge ausländer aber auch für junge schweizer gibt.

      Was die liga jetzt aber vorhat, ist orchestrierter selbstmord. Im wissen, dass die besten spieler in die nhl gehen, wollen sie die liga teammässig schliessen und den ausländermarkt öffnen. Das heisst, für junge wird es doppelt schwierig. Sie können sich nicht mehr präsentieren und wenn es dann einer trotzdem in die nhl schafft, kann die zeeite garde die lücken nicht schliessen, da sie mangels spielpraxis nicht zu gebrauchen sein wird.

      Wie gesagt: mit mut zu neuem, alles andere werden wir bereuen.

      Schlossdrache schrieb:

      Wenn wir von einer reform sprechen, dann müsst ihr das einfach mal von allem lösen, was es bisher gibt und wie es ist.


      Ich gehe zwar davon aus, dass du auch dieses Mal nicht auf meine Einwände eingehen wirst, aber ich unternehme doch noch einmal einen Versuch. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dein Weltbild vom Profi-Eishockey überhaupt empfänglich ist für meine Einwände.
      Wir sollen uns also von allem lösen, was es bisher gibt. Ich tue dies nun mit Bezug auf die Sachen, die sich durch deinen Reform-Vorschlag ändern würden.

      Du willst die National League und die Swiss League auf jeweils 16 Teams erhöhen und die Teams dabei in vier geographische Gruppen einteilen. Wie sähen denn diese Gruppen aus. Vor allem würde mich der Ansatz interessieren, welchen Vereinen in der Schweiz du die Professionalität aufzwingen möchtest.

      Weiters würde mich deine Argumentation einer "Ausbildungsliga" interessieren. Denkst du wirklich diese 1-2 Spieler pro Saison, die aus der National League in die NHL wechseln macht unsere Liga zu einer Ausbildungsliga?
      @ velogummi
      Das siehst du richtig. Ich werde auf kein einziges der argumente eingehen und ich sage dir gleich weshalb.

      Du hast eine konservative einstellung zu unserem sport. Möchtest weiterhin alles so haben, wie es die letzten 30 jshre war. Womöglich wünschst du dir auch viele spieler zurück, die mal beim hcd gut waren. Das ist ja gut und schön. Auch ich habe tolle erinnerungen an die letzten 30, ja 40 jahre hcd. Auch ich erinnere mich gerne zurück an erfolge, coole spiele, lustige situationen auf und weit neben dem eis. Arno, die von arx bros, nummelin, yaremchuk, balmer, svensson, bohonos. Miller, tsujiura, thibaudeau, gross, paganini, soguel. Ja man wünscht sich so vieles zurück. Aber darüber muss man nicht mehr spekulieren. Sondern grösserund offener in die zukunft denken.

      Aber das leben geht weiter, die zeit läuft und man muss die zeichen der zeit erkennen. Wir haben in unserem land schon so vieles ruiniert, weil wir uns nicht weiter entwickelt haben und einfach der mut gefehlt hat. Und im moment ist die liga dabei, dies mit unserem lieblingssport zu machen. 2fach. Einerseits weil man sich verschliessen will und andererseits weil man mit der öffnung der ausländer vieles von innen her zerstört.

      Wenn wir unsere besten spieler in die nhl bringen wollen, müssen die sich entwickeln können. Mit den besten spielern meine ich nicht nur die, welche zur richtigen zeit am richtigen ort waren. Sondern alle die, welche talentiert sind, aber deren karriere irgendwo abgewürgt wird, weil talent verkannt und somit kein platz in einem team höherer liga. Daher muss die liga breiter werden. Dies senkt die lohnkosten, weil nicht jeder club finanziell vorne mithalten kann. Da stellt sich für jemanden dann schon die frage, ob er z.b. bei thurgau in der ersten linie spielt oder in lugano als 13. Stürmer auf dem matchblatt steht.

      Wir müssen den weg gehen und bereit sein, eine ausbildungsliga zu sein. So wird das schweizer hockey sich stärken und verbessern.

      Schlossdrache schrieb:

      Du hast eine konservative einstellung zu unserem sport. Möchtest weiterhin alles so haben, wie es die letzten 30 jshre war.


      Wie bitte? Konservativ? Ich? Wie auch immer du auf diese Ansicht kommst... Ich zitiere mal meine erste Antwort auf deine nicht durchdachte Reform-Idee

      ​Ich persönlich sehe nur zwei Varianten, wenn an der Anzahl Teams im Oberhaus geschraubt werden sollte und zeitgleich die Durchlässigkeit in den Ligen gesteigert werden sollte:

      A) Reduktion auf 10 Teams, jeder 6x gegen jeden = 54 Spiele
      Top 8 in den Playoffs, der 9. und 10. spielt entweder eine Auf-/Abstiegsrunde gegen die Top 4 von unten (10 Spiele) oder es gibt eine Playout-Serie, wonach der Verlierer auf den B-Meister treffen würde.
      B) Aufstockung auf 14 Teams, jeder 4x gegen jeden = 52 Spiele
      Top 6 in den Playoffs, 7-10 in den Pre-Playoffs, 11-14 mit Playouts, die beiden Verlierer spielen gegen die Top 2 von unten die Ligaquali.


      Weder Variante A, noch Variante B ist konservativ. Ok, die Auf-/Abstiegsrunde gab es Ende der 80er/Anfangs der 90er schon mal, aber eine konservative Haltung wäre ja, wenn man alles so haben möchte wie bisher. Ich habe auch nirgendwo auch nur ansatzweise erwähnt, dass mir die aktuelle Situation gefällt. Wieso du dies nun in die Tatsache hineininterpretierst, dass deine Idee einfach aus sehr vielen Gründen nicht umsetzbar ist und ich dir dazu die Gründe liefere, verstehe ich absolut nicht. Und das Nadelöhr zwischen A und B ist mir seit der Einführung der Ligaqualifikation ein Dorn im Auge und ein absolutes Unding. Auch ich möchte lieber einen direkten Absteiger und einen direkten Aufsteiger sehen.
      Zum Beispiel bei Variante B könnte man Playouts in zwei Runden spielen, der Verlierer steigt ab, der Sieger bestreitet die Liga-Qualifikation gegen den Verlierer des B-Finals, während der B-Meister direkt aufsteigt. Ich bin hier aber genügend Realist, um einzusehen, dass das unmöglich ist. Darum beinhaltet mein Vorschlag diese Variante nicht.

      Eine Liga mit mehr Teams senkt die Lohnkosten in keinster Weise. Ganz im Gegenteil, je mehr Teams Spieler für die höchste Liga suchen, desto höhere Beträge müssen für die spärlich verfügbaren Topshots investiert werden. Genau das Missverhältnis zwischen Anzahl Plätze und Anzahl Spieler führt im Zusammenspiel mit dem Missmanagement verschiedenster Clubs zu dieser absurden Situation, dass ein Spieler der dritten oder vierten Linie unter Umständen über 20'000 im Monat garnieren kann. Meist reicht heutzutage schon eine starke Saison aus, um den eigenen Marktwert massiv zu steigern.
      Wenn die Lohnkosten über die Anzahl Teams reduziert werden sollte, dann bräuchten wir eine Zehnerliga mir erhöhter Durchlässigkeit, eventuell sogar mit direktem Auf-/Abstieg. Am besten dazu noch eine neu geschaffene Möglichkeit den Beruf "Eishockey-Spieler" oder auch "Fussballer" als Ausbildung zu absolvieren. Und zwar nicht erst als Lehre, sondern vergleichbar mit dem Gymnasium auf Sekundarstufe I direkt nach der Primarschule. Sodass die talentiertesten Spieler jeder Region schon früh gefördert und gefordert werden können. Aber dazu ist halt Sport in der Schweiz allgemein gesehen zu unbedeutend...
      Liebe HCD-Fans

      Wir hatten gestern zusammen mit Vertretern der Fanclubs und der Szene Davos die Möglichkeit, uns mit der Vereinsführung des HCD virtuell zu der anstehenden Ligareform auszutauschen und möchten Euch nun hier über die Ergebnisse informieren:
      • Der HCD möchte ein starkes Financial Fairplay und sieht dies als Kernstück der Reform. Das unterstützen wir.
      • Die Ausländerregelung stehe nicht hoch oben auf der Prioritätenliste. Der HCD ist nicht einer der Vereine, welcher sich aus Eigeninteresse für eine Erhöhung einsetze, man wäre auch mit sechs bis acht zufrieden, da dies bereits der aktuellen Realität mit den Lizenzschweizern entspricht (6.8 «Ausländer» pro Team im Schnitt in der Saison 2019/20; der HCD bisher mit fünf). Zudem wurde uns mitgeteilt, man würde wohl ein Kontingent von 8 nicht ausschöpfen, selbst wenn man könnte, da man auf einen Schweizer Kern setzen möchte. Mit diesem Kompromiss können wir leben.
      • Der HCD befürchtet, dass er und andere Vereine einen Abstieg nicht überleben würden. Dennoch wäre man bereit, einen Vorschlag zu unterstützen, der zumindest den aktuellen Auf-/Abstiegsmodus beibehält. Eine grössere Öffnung sei unrealistisch aufgrund des Widerstands verschiedener (insb. kleiner) Klubs. Auch hier könnten wir aber mit diesem Kompromiss leben.
      • Uns wurde angeboten, dass in Zukunft Faninteressen beim HCD in einer Art Beirat zum Verwaltungsrat auch in strategischen Fragen (wie bspw. Ligareformen) angehört werden können. Diese Mitwirkung würden wir sehr begrüssen und hoffen, dass diese Modell in der Liga Schule macht.

      Nach diesen von Seiten HCD sehr transparenten Gesprächen sind wir zum Schluss gekommen, dass zumindest der HCD in den Ligareformen einen vernünftigen Weg beschreitet. Wir vertrauen nun darauf, dass diese Positionen auch tatsächlich so in den Ligaversammlungen eingebracht und engagiert verteidigt werden. Ist dies der Fall, sehen wir keinen Grund, dem HCD zur Zeit in irgendeiner Form unsere Unterstützung zu entziehen und bitten euch, dass ihr euch uns anschliesst. Dennoch werden wir uns gemeinsam mit anderen Fanszenen weiterhin engagieren, damit unsere Kernanliegen auch bei anderen Vereinsführungen durchdringen.

      Vorstand Sektor 1921
      Zämaschtah und alles geh für Davos!

      FB: facebook.com/Sektor1921
      IG: instagram.com/sektor1921
      Twitter: twitter.com/Sektor1921
      Mit einem starken Financial Fairplay wäre alles zu Regeln!
      Nur nutzt dass den reichen Klubs nichts. Darum wird man die Ausländer Regelung sehr weit offen lassen. Mal schauen wer dann nicht das volle Kontingent an Ausländern ausschöpft, ich wage zu behaupten dass der SCB, Lausanne, EVZ und wahrscheinlich auch der Z die maximale Anzahl Ausländer anstellen werden.....und es werden nicht nur sehr günstige Ausländer sein!!
      Nächste Behauptung von mir: das Finacial Fairplay wird zu einem Witz verkommen, es wird so hoch angesetzt werden dass es den ärmeren Klubs nichts bringen wird.
      Reden kann man viel, es wäre schön wenn man sich auch öffentlich so äussern würde!
      Oder ist das zu gefährlich? Machen dann die Reichen nicht mehr mit? Es ist schon klar das keine Lösung die schlechteste Lösung wäre!
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)

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      GoGoHCD schrieb:

      Mit einem starken Financial Fairplay wäre alles zu Regeln!
      Nur nutzt dass den reichen Klubs nichts. Darum wird man die Ausländer Regelung sehr weit offen lassen. Mal schauen wer dann nicht das volle Kontingent an Ausländern ausschöpft, ich wage zu behaupten dass der SCB, Lausanne, EVZ und wahrscheinlich auch der Z die maximale Anzahl Ausländer anstellen werden.....und es werden nicht nur sehr günstige Ausländer sein!!
      Nächste Behauptung von mir: das Finacial Fairplay wird zu einem Witz verkommen, es wird so hoch angesetzt werden dass es den ärmeren Klubs nichts bringen wird.
      Reden kann man viel, es wäre schön wenn man sich auch öffentlich so äussern würde!
      Oder ist das zu gefährlich? Machen dann die Reichen nicht mehr mit? Es ist schon klar das keine Lösung die schlechtetste Lösung wäre!


      Als jemand der gestern dabei war: Der HCD sieht das auch so, dass mit einem starken Financial Fairplay alles zu regeln wäre und es die anderen Massnahmen nicht braucht. Aber das kann so leider nicht umgesetzt werden, da es insb. von einem Verein Widerstand gebe...

      Aber: Wenn du ein Financial Fairplay hast, welches zumindest halbwegs "verhebt", wird sich kein Team acht Top-Ausländer leisten können, weil dann kein Budget mehr für andere Spieler bleibt. Wir haben gestern gehört, dass mit der Obergrenze, die aktuell zur Debatte steht, der ZSC schon sein aktuelles Spielerbudget um einen Viertel senken müsste. Da werden also kaum vier weitere Top-Shots drinliegen.

      Es ist aber sicher richtig, dass alles mit dem Financial Fairplay steht und fällt und Gaudenz Domenig hat gestern gesagt, dass es wirklich noch alles andere als klar ist, ob das klappt.

      Das Statement der Kurve ist so zu verstehen, dass wir einfach sehen, dass der HCD hier nicht die Schuld an der Misere trägt und in die richtige Richtung steuert. Wir können ihnen nicht die Schuld geben, wenn die anderen Teams sich gegenüber vernünftigen Lösungen komplett querstellen. Zudem wurde diese Statement vom HCD abgesegnet und es wurde gestern angetönt, dass der HCD bald auch selber seine Standpunkte öffentlich kommunizieren wird.
      Ich weiss noch gar nicht, was ich davon halten soll. Das der HCD diesen Round-Table veranstaltet hat finde ich auf jeden Fall positiv. Das Financial Fairplay ist der Kern der Reform. Schade, dass sich hier gewisse Vereine (oder ein gewisser Verein) quer stellt.

      Warum sollte ein HCD einen Abstieg nicht überleben? Klar müsste man in einem solchen Fall wieder neu beginnen und etwas aufbauen. Aber nicht überleben ist für mich zu hoch gegriffen. Ja, in der jetzigen Corona-Zeit könnte das ein Problem werden. Deshalb wurde der Abstieg nun für 2 Jahre sistiert. Aber wenn alles wieder normal läuft, dann sollte ein Verein wie der HC Davos auch einen Abstieg überleben können.

      Ich gehe davon aus, dass sich unsere Fans/Teilnehmer am Round Table aussprechen und die Vorbehalte darstellen konnten. Was am Schluss dabei rauskommt, das ist ja dann nicht nur die Sache vom HCD, sondern von der gesamten Liga. Schön wäre, wenn sich auch die Fans von anderen Vereinen aussprechen könnten. Ich meine gehört zu haben, dass dies in Zug der Fall war...
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Also nun die anderen nach vorne zu schieben und diese als schuldig hinzustellen ist ja wohl lächerlich. In diversen Interviews wird Domenig klar als Federführend hingestellt.
      wieso er dann anstandshalber das ganze nach aussen auch immer so vertritt als stamme es von ihm ist mir ein Rätsel! Zudem gibt es Club Vertreter welche sich dagegen aussprechen. Zahner z.B wieso hört man von unseren ausser Mimimi nichts in diese Richtung wenn man doch wirklich dagegen ist?
      also für mich ist das zu viel augenwischerei welche sich dereinst als
      gute hinhalte Taktik entpuppen wird.