1/4 Final Serie Z$C-HCD

      Dieser Artikel kann nur von einem ZSC Fan stammen. Und seid ihr zufrieden? Mit dem teuersten Kader aller Zeiten den Halbfinal zu erreichen nur dank eurem Goalie? Könnt dann wieder jammern wenn ihr den Final nach 3:0 Führung verliert. Und was Roth auch vergisst: Zürich ist seit 2018 auch nicht mehr Meister geworden
      Blick Roth steht dem Z$C ziemlich nahe ja. So wie Lars Morger dem HCD. Niemand muss Meister werden, ausser eben 2-3 Vereine (Z$C & Bern) wo es sonst Jahr für Jahr Comedy von der oberen Etage gibt oder die Fans das Team auf dem Weg in die Kabine bespucken ( Z$C) und beschimpfen. Und würde der Roth den HCD kennen, so müsste er wissen, dass nach erfolgreichen Ären immer wieder Durstrecken kamen. Ein 1/4 Out ist nun wirklich kein Drama, auch wenn mehr möglich gewesen wäre. Der Z$C ist auch schon 5 Jahre ohne Kübel, LugaNO schon 17. Schon eher Drama. Und Büehli ist kein Diaz oder Hollenstein der auf Verderben kommt raus noch einen Titel braucht
      Ein Goali gehört zur Mannschaft und der Z hat statistisch gesehen den besseren Goali wie der HCD!
      Der HCD ist aber nicht am Hrubec gescheitert sondern am eigenen Unvermögen!
      Einiges stimmt schon in diesem Blick Artikel. Der HCD macht es dem Gegner zu leicht um Tore zu machen.
      Dass Schlimme ist, dass der HCD aus Fehlern des Gegners viel zu wenig macht und selber haarsträubende Fehler begeht. Der Z hat im Spiel 4, alle Tore aus solchen Fehlern gemacht. Und noch schlimmer finde ich dass genau solche Fehler vielfach von unseren Top Verteidigern gemacht werden.
      Und darum stimmt es auch nicht dass unsere Defensive stabil ist! Alle, auch Fora, Dahlbeck und D.Egli machen Fehler die eben ein Z meist ausnützt.
      Ev. Ist das ja auch den enormen Eiszeiten der Top Verteidiger geschuldet.
      Aber es ist wie es ist. Die Gegner des HCD müssen eigenglich nur geduldig warten und dann zuschlagen wenn ein solcher Fehler passiert.
      Ich hoffe dass man auf nächste Saison die Eiszeiten, besonders der Verteidiger, besser verteilen kann, ich denke dass wäre der erste Schritt um in der Defens wirklich stabil zu werden.
      Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
      Besserwisser, das sind die Klugscheisser unter den Dummköpfen.(Gerhard Uhlenbruck)
      Die Freiheit ist nicht die Willkür, beliebig zu handeln, sondern die Fähigkeit, vernünftig zu handeln. (Rudolf Virchow)
      Denk daran, dass schweigen manchmal die beste Antwort ist. (Dalai Lama)

      GoGoHCD schrieb:

      Die Gegner des HCD müssen eigenglich nur geduldig warten und dann zuschlagen wenn ein solcher Fehler passiert.

      Die Gegner können nur aus diesem Grund auf Fehler warten, weil die Offensive des HCD zu harmlos und berechenbar ist. Wenn die Linie um Stransky auf dem Eis steht, müssen Sie nur diese gut verteidigen, der Rest ist mit einfachen Mittel neutralisiert. Wäre die Offensive breiter aufgestellt, kann der Gegner nicht mehr einfach auf Fehler warten, denn wenn er dies tun würde, könnten sie schnell einem 2-3 Tore Rückstand nachrennen. Unser Heil liegt nicht in der Defensive, diese ist top, sondern in der Offensive welche mehr liefern muss.
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

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      Zwilling70 schrieb:

      GoGoHCD schrieb:

      Aber mit den TV Bildern, inklusive Slowmotions, dürfen doch solche Fehlentscheide nicht mehr passieren!!!

      Es stellt sich mir die berechtigte Frage, ob man die Korrektheit der Aktion sehen wollte. So offensichtlich kann man sich nicht einfach nur irren, da muss schon eine gehörige Portion Absicht dahinter stecken.


      Stimmt, sowas darf nicht passieren. Mir war im Stadion schon klar, als man die SlowMotion gesehen hat, dass max. 2 Minuten ausgesprochen werden hätten dürfen. Eigentlich war mir dort schon klar, dass es komplett regulär war. Nur das habe ich mir nicht getraut auszusprechen (siehe Kommentar unten) Wie kann man das übersehen, da waren die TV Bilder mal klar & deutlich. Sehr schwache Schirileistungen in allen Serien!

      Sektor E1 am Gang Platz 1-3, ca. Reihe 16. Ist nicht zu empfehlen. Haben uns sehr unwohl gefühlt. Die primitiven Z Fans haben uns mit Papier, Servietten, leeren Bechern etc. beworfen. Leider nicht auszumachen woher es genau kam! In Spiel 1 war es noch kein Problem auf der anderen Seite im selben Sektor!
      Eigentlich wollte ich zunächst gar kein Schlussfazit ziehen. Weil ich in diesem Jahr aber keine Prognose abgegeben habe, ziehe ich jetzt trotzdem eines. Ich führe seit vielen Jahren ein "Quali"-Tippspiel mit ein paar Freunden. Wie schwer ich mich dieses Mal mit einer Prognose tat, zeigt das Endprodukt, dass ich nach drei Siegen in Serie dieses Mal sogar Letzter wurde. Weil mich einige enttäuscht (Zug, Fribourg, Lugano), andere dafür massiv überrascht (Biel, Rapperswil) haben. Den HCD schätzte ich auf Rang 4 ein, was am Ende fast eine Punktlandung war. Und ich wage die provokante These, dass der HCD mit Wohlwend in den Top 4 gelandet wäre. Weil mit Wohlwend verliess den HCD auch irgendwie das "Spieledrehen"-Gen.

      Als die Playoffs feststanden, befürchtete ich einen Sweep der Zürcher. Doch einer meiner oben genannten Freunde ist ZSC-Fan und er meinte, dass seine Zürcher zur Zeit auch nicht gerade gut spielen und Davos eine realistische Chance aufs Halbfinale hätte. Ich blieb bei meiner Meinung und meinte, dass Davos höchstens ein Heimspiel gewinnen würde.

      Ich sollte am Ende Recht bekommen, aber die Serie wurde dann tatsächlich umkämpfter, als ich gedacht habe. Einerseits, weil die Zürcher selber definitiv nicht in Bestform performten. Doch andererseits auch, weil der HCD - abgesehen von teilweise haarsträubenden Fehlern - aus einer enorm gefestigten Defensive heraus agiert hat. Wie schon im Vorjahr gegen Zug ging das aber zu Lasten der Torproduktion. Ich habe hier drinnen Stimmen vernommen, die meinten, sieben Tore in fünf Spielen seien zuwenig. Doch der ZSC hat auch "nur" zwölf Tore erzielt, wovon deren fünf in Powerplays oder direkt danach waren.

      Womit wir auch schon beim grössten Unding dieser Serie war. Die unausgeglichene Schiedsrichter-Leistung, die völlig unterschiedliche Massstäbe anwendete, je nachdem, welche Farbe das Trikot hatte. Vielleicht ist das ein Problem des Vier-Mann-Systems, wenn beide Schiedsrichter unterschiedliche Linien fahren und dadurch je nach Abwehrdrittel unterschiedlich viel erlaubt wird, dürfte aber im Profi-Eishockey nicht passieren. Da erwarte ich, dass beide Schiedsrichter eine einheitliche Linie wählen. Hier im Forum wurde auch geschrieben, es sei nicht an den Schiedsrichtern gelegen, der HCD sei selber schuld und man solle nicht über die Schiri-Entscheide jammern. Es mag korrekt sein, dass die ganzen Schiri-Entscheide nicht die Serie entschieden haben, deren Verlauf haben sie aber ganz klar geprägt.

      Das begann schon in Spiel 1 in Zürich. Knak wird nach drei Minuten für ein Beinstellen auf die Strafbank geschickt. Eine Strafe, die man so geben kann, wenn man denn beabsichtigt, diese strenge Linie für den gesamten Spielverlauf aufrecht zu erhalten. Das geschah dann aber nicht. In den zweiten zehn Minuten des ersten Drittels war Davos die klar bessere Mannschaft und kam auch zum Ausgleich, doch gleich mehrere grenzwertige Aktionen (die bei einer strengen Linie eigentlich gepfiffen werden müssen) der Zürcher werden nicht geahndet. Dafür dann direkt im zweiten Drittel die erste Aktion der Davoser, die Jung eine Strafe einbringt. Wieder eine Strafe, die man pfeifen kann, zuvor bei den Zürchern aber nicht pfiff.
      Das sahen wohl auch die Schiedsrichter ein wenig ein, weshalb sie anschliessend Riedi für nichts ebenfalls wegen Halten rausschicken. Leider verpasst es der HCD hier, die erste Fehlentscheidung zu seinen Gunsten zu nutzen. Direkt danach die nächste Sanktion zum Haare raufen. Ein Zürcher Spieler attackiert einen sich gerade auswechselnden Davoser, Egli revanchiert sich mit einem Stockschlag und muss raus. Klar, dumm von Egli, doch auch der Zürcher müsste für seine Aktion rausgestellt werden. Und dann war da noch die Keilerei in der 49. Minute, als das Spiel schon gelaufen war. Lammikko stösst zunächst Stransky von hinten in Unstinkov, dann rempelt er Corvi an, der sich daraufhin mit Baltisberger anlegt und packt sich zum Schluss noch einen dritten Davoser. Natürlich geht Lammikko als Auslöser der Keilerei komplett straffrei raus. Eventuell schlau vom Finnen, eventuell aber auch einfach sackschwach vom Schirigespann, die dann obendrein Stransky auch noch einen weiteren 2er fürs Reklamieren aufdonnern.

      Auch in Spiel 3 war keine Linie der Schiedsrichter erkennbar. Beide Haken-Strafen gegen Bristedt und Rasmussen, die dann schlussendlich zur Matchentscheidung mit zwei Toren geführt haben, kann man zwar pfeifen. Doch wie in Spiel 1 entsprach das nicht der Linie, die die Schiedsrichter in den ersten 30 Minuten praktiziert hatten. Im letzten Drittel kam dann mal wieder eine Fehlentscheidung zugunsten des HCD, als Irving Bachofner in Bandennähe in den Rücken checkte und dafür definitiv bestraft hätte werden müssen. Aber auch bei dieser Aktion muss ich Bachofner mangelnde Spielintelligenz vorwerfen, da er sich als scheibenführender Spieler abdreht, als Irving zum Check ansetzt. Das Abdrehen ist sowieso ein Unding, welches ich fast nur in der Schweiz sehe, aber das soll hier nicht das Thema sein. Kurze Zeit später bekommt dann der ZSC aber erneut ein Powerplay, weil aus einem Zweikampf der Davoser mit einer Strafe mehr rausgeht. Ein Umstand, der nicht weiter zu Diskussionen führen würde, wenn nicht zweieinhalb Minuten später auf der anderen Seite anders geurteilt wurde und beide Spieler gleich bestraft wurden.

      In Spiel 4 und 5 wurde zwar die Linie der Schiedsrichter einheitlicher. Doch leider gab es in diesen beiden Spielen die unverständlichsten Fehlentscheide, die beide gegen den HCD ausgingen. Zunächst der nicht geahndete Check gegen Nordström, der im Spiel für die Zürcher ohne Folgen blieb, aber für Nordström das Saisonende bedeuteten. Dass es im Nachhinein eine Sperre gab, half dem HCD auch nicht. In Spiel 4 hätte der ZSC nicht nur fünf Minuten in Unterzahl spielen müssen (und hätte dann wohl nicht das 0:1 erzielt), sondern hätte auch für den Rest des Spieles mit sechs Verteidigern auskommen müssen. Was mit zunehmender Dauer des Spieles durchaus auch zu Konzentrationsfehlern hätte führen können. Und der ZSC verfügt über genügend Spielermaterial, um den gesperrten Spieler adäquat zu ersetzen. Und dann ist da natürlich noch das letzte Kapitel mit dem Fünfer gegen Irving, der nach Videokonsultation verhängt wurde und die im Nachhinein mit den Worten "Dies ist auf den Videobildern [...] gut erkennbar" gelöscht wurde. Die fünf Minuten Unterzahl musste der HCD aber dennoch spielen und für den Rest des Spieles auf einen Import-Spieler verzichten. Und wer wurde da angeblich gefoult? Erneut Bachofner, der erneut als scheibenführender Spieler zu wenig Spiel-Intelligenz besitzt und sich selbst dadurch in Gefahr bringt.

      Dieser ZSC wäre schlagbar gewesen, aber nur mit einem fehlerlosen Spiel. Und davon war der HCD ziemlich weit entfernt. Der ZSC war defensiv viel besser und hatte im Endeffekt auch den besseren Torhüter, wobei Aeschlimann mehr Big Saves zeigte als Hrubec. Was mitunter aufgrund der Fehler seiner Vorderleute auch nötig war. Man kann jetzt hier dem HCD schon vorwerfen, er wäre offensiv zu harmlos gewesen. Doch der ZSC hat die meiste Zeit mit fünf Spielern nahezu perfekt verteidigt. Und immer dann, wenn dies nicht der Fall war, war die Torumrandung oder Hrubec im Weg. Ich glaube nicht, dass der HCD mit einer perfekten Schiedsrichterleistung weitergekommen wäre, doch mich nervt es, dass dem HCD nicht die Möglichkeit geboten wurde, mich eines Besseren zu belehren...

      Gesamthaft gesehen entsprach zwar der Weg nicht unbedingt dem von mir Erwarteten, das Endergebnis tut dies aber sehr wohl. Nun wünsche ich allen, die wie ich weiterhin Eishockey verfolgen, möglichst packende, spannende Spiele. Und allen anderen wünsche ich einen schönen Sommer!

      jump schrieb:

      hcd.ch/de/news/trotz-fruehem-s…9ZWDvFW8RTNjcMPeHxC-LOqh8

      Die Taktik mit Spielkontrolle und kontrollierter Angriffsauslösung ist in der Mannschaft implementiert. Mit einem manchmal etwas schnellerem Umschalten von der Defensive in die Offensive könnte der HCD das Überraschungsmoment allerdings noch erhöhen.


      naja


      Wo ist die Selbstkritik? Also gemäss dem Artikel müsste ja eigentlich alles gut sein? Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht was gegenüber letztem Jahr besser sein soll?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Der Davoser“ ()

      Der Davoser schrieb:

      jump schrieb:

      hcd.ch/de/news/trotz-fruehem-s…9ZWDvFW8RTNjcMPeHxC-LOqh8

      Die Taktik mit Spielkontrolle und kontrollierter Angriffsauslösung ist in der Mannschaft implementiert. Mit einem manchmal etwas schnellerem Umschalten von der Defensive in die Offensive könnte der HCD das Überraschungsmoment allerdings noch erhöhen.


      naja


      Wo ist die Selbstkritik? Also gemäss dem Artikel müsste ja eigentlich alles gut sein? Ich weiss ehrlich gesagt auch nicht was gegenüber letzten Jahr besser sein soll?


      gegenüber letztem Jahr besser??
      Die Zuschauerzahl und allgemein die Fans.. ;)

      Nein, Ironie Ende. Wie schon geschrieben, gibts hier bessere und genügend "Fazit- Zieher"
      Mich gurkt es immer noch an, ein Schlussfazit zu ziehen.

      was keine Geiss wegschleckt:

      - Sackstarker Hrubec, mangelhafte Chancenauswertung unserer Offensivabteilung
      - Starke Defensive mit wenigen haarsträubenden Fehlern (die leider von den eigentlich saftlosen Zürchern verwertet wurden)
      - 4 der 5 Spiele musste man gegen 6 Zürcher spielen. Ich kann mit Heimschiedsrichtern leben, sofern das dann auch von Spiel zu Spiel wieder wechselt. Was hier jedoch geboten wurde, naja. Was nützt ein 5er und Spieldauer, wenn danach die Rehabilitation kommt? NICHTS! Was nützt ein nicht geahndetes Foul, das nachträglich mit einer Spielsperre belohnt wird? Es darf dreimal geraten werden; NICHTS.
      In der Summe habe die Schiris zwar keine Tore geschossen (was mich zwar nicht mal gewundert hätte). Aber wir wurden hübsch „gevögelt“.

      Ferien, die mich richtig ankacken.