Nationalmannschaft

      Bei den aktuellen Verbandsbossen könnte man einen Mike Babkock verpflichten und auch er hätte wohl nicht mehr Erfolg gehabt. Zuviele vom Verband wollen da mitreden, obwohl sie keine Ahnung haben und klopfen dann nach der Viertelfinal-Quali grosse Sprüche.
      Umsonst wird Simpson sein Amt nicht hingeschmissen haben.

      Meiner Meinung nach macht ein "System Canada" für die Schweizer Nati keinen Sinn.
      Die Canadier, Amis, Russen, Schweden, Finnen und Tschechen könnten, im Gegensatz zu der Schweiz, mit dem vorhandenen Spielerpotential wohl mehr als 3 schlagkräftige Teams zusammen stellen.

      Aber selbst die Schweden, Finnen, Russen und auch die Tschechen setzen auf langjährige Coaches. Das System "Zufalls-Coach" funktioniert mit Spielern wie Crosby, der den Coach anruft und darum bittet, für Canada spielen zu dürfen...
      Jeder respektiert jeden, egal ob NHL-Star oder Universitätsspieler und Äusserungen in der Presse wie

      "Die Präsenz von Mark Streit hemmte ihn an diesem Turnier. Es war ein Fehler, ihn nicht zum Captain zu ernennen. " bekommt man wohl nur in der Schweiz zu lesen.

      Räumt auf Verbandsebene auf, lasst den Trainer arbeiten und dann kommts gut...

      @jamie
      Was genau war denn der Zufall? Im Vorfeld rechnete man mit 12 Punkten in der Quali, man hat jetzt halt nur 10 geholt, aber trotzdem aus eigener Kraft die Viertelfinals erreicht...
      Natürlich kann man jetzt sagen: Ach dieser "Blick", man kann ihn nicht ernst nehmen. (Und in vielen Belangen stimmt das ja auch.) Aber in Bezug auf Grossmann`s Leistungen bin ich schon lange nicht mehr der einzige, der immer wieder den Kopf geschüttelt hat. Und das seit drei, vier Jahren, als er noch beim HCD war. Manchmal dachte ich schon: Spinnst Du eigentlich, ihn immer wieder so schlecht zu schreiben? Was hast Du da für eine Brille an?

      Aber dann geschieht immer wieder das Gleiche: Blackouts beim EVZ und Blackouts in der Nati. Wie macht er das nur? Ein charmanter, hübscher Kopf, den man eigentlich sympathisch finden muss, aber dann immer wieder diese Blackouts, diese Ärgernisse mit ihm. Er trägt den hübschen Kopf einfach einen Hals zu hoch und überschätzt sich, und er wird immer wieder überschätzt. Nimmt er seinem Namen "Gross- Mann" zu ernst? ;) (Ich hoffe wirklich nicht, dass ich bei Shaquiri auch noch Recht bekomme, und er endlich sein Können beweisen kann ..)

      Und wenn Grossmann jetzt vom "Blick" (und auch anderen Gazetten) zur "Niete benotet" wird in der abgelaufenen WM, dann frage ich mich nicht mehr, ob ich eine komische Brille mit Tomaten auf den Augen anhatte in den letzten Jahren, als ich ihn immer wieder kritisierte, sondern ich staune darüber, wie er es immer wieder schafft, trotzdem an einer WM teilzunehmen. Wie "blind" war Hanlon? Da hätten ein Paschoud, ein Kindschi und andere, nicht Nominierte aus anderen Clubs, die bedeutend besseren Leistungen gebracht. Ganz sicher!

      Hier die Benotung der Blick Sport-Reporter:blick.ch/sport/eishockey/wm/di…-die-niete-id3762896.html
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

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      Es ist schon erstaunlich, weshalb man einen Grossmann mit an die WM genommen hat, obwohl mal zahlreiche Alternativen gehabt hätte.
      Es ist auch schon fast ein Problem, dass unsere besten Verteidiger mittlerweilen in der NHL spielen und nicht immer verfügbar sind:

      - Sbisa
      - Weber
      - Diaz
      - Müller

      Diaz konnte nicht kommen, Sbisa und Weber durften nicht kommen, weshalb Müller nicht aufgeboten worden ist, weiss ich nicht.

      Aber ich denke auch offensiv kann Hanlon zukünftig auf gute Nachwuchsspieler sezten; denke da vor allem auch an Andrighetto, Vermin oder Bertschy...
      Auch wenn ich das russische Eishockey seit Kindsbeinen an sehr geliebt und die grossen Jahre der "Sbornaja" unter Tichonow miterlebt habe, muss ich sagen: Das, was Kanada im ganzen WM-Turnier und gestern im Final abgeliefert hat, war allerhöchste Eishockeykunst und ganz grossartig in jeder Hinsicht: In der Defensive und Offensive, im Slot und an den Banden, in der Schusstechnik und im Tempo, im Umschalten und Backchecking. Und es war ein TEAM von allerbester Qualität und nicht Einzelkämpfer und "Kracher" .. Sie haben die Russen an eine Wand gespielt! Ich denke es ist genau das Eishockey, das Arno vorschwebt, auch wenn man dieses Niveau unter den Umständen, (Standort, vergleichsweise "kleine" Löhne, völlig andere Strukturen) die der HCD und andere starke, europäische Clubs zu bewältigen haben, nie ganz erreichen wird. Aber es war schon annähernd so, ab und zu - und das wäre dann schon sehr gut!

      Chapeau für dieses Team Kanada! Seit vielen Jahren habe ich nicht mehr ein solches Eishockey gesehen. :prayknee: :prayknee:
      Unsere Heimat ist die Schweiz. Aber die Heimat der Schweiz ist Europa. (Peter von Matt)

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      @Dylan

      Dasselbe habe ich gestern auch gedacht als ich den Final schaute.
      Das war Arno's Traum vom perfekten Eishockey was die Kanadier da gezeigt haben. Ganz grosses Kino!!!

      Ich zweifle daran ob es noch besser gegangen wäre wenn der Coach aus dem ganzen NHL-Kübel hätte schöpfen können. Eher nicht, evtl. sogar im Gegenteil.
      Als Gott klar wurde,
      das nur die Besten Eishockey spielen,
      schuf er für den Rest Fussball.
      :00005129:
      http://www.wmb-hcd.com

      https://www.facebook.com/wmbhcdavos
      Als Fan des russischen Eishockeys muss man neidlos anerkennen. Die Kanadier waren während der
      letzten 2 Wochen klar das beste Team an der WM. Sie haben auch in dieser Höhe den Final verdient
      gewonnen und waren selbst den Russen klar überlegen.
      Eindrücklich fand ich aber vor allem auch wie viele Tore (66) sie in 10 Spielen geschossen haben.
      !!!! Meine Meinung !!!!

      2011 - 90 JAHRE - 45 TITEL "30 MEISTERTITEL - 15 SPENGLER-CUP-TURNIERSIEGE"
      Ja, das war mal eine gute nachricht vom verband. Bravo raeto raffainer. Fige hat zwar seine karriere lang im falschen team gespielt, aber irren ist ja menschlich. Schade dass dylan diese news nicht mehr erfahren durfte.

      Seit monaten habe ich immer wieder gesagt, dass hollenstein jetzt vermutlich der richtige coach für die nati wäre. Kommt noch hinzu, dass er mit seinem sohn noch die linke und rechte hand in der mannschaft hat. Jetzt geht es darum, aus der guten situation etwas geniales zu machen. Es wird auch unter fige niederlagen und enttäuschungen geben. Aber man muss jetzt einfach den mut und die geduld haben, sein konzept gedeihen zu lassen und durchzuziehen. Ebenso muss die zeit genützt werden, um DIE mannschaft zusammen zu stellen, automatismen einzuüben, um an der wm eine siegeswillige und schlagkräftige truppe zu haben. Es kann und darf nicht sein, dass wieder 50 spieler getestet werden, die man auch in der meisterschaft beobachten kann und an der wm hat man wieder eine schulklasse, die nicht weiss, wo die scheibe liegt. Hat man doch in der vergangenheit immer wieder spiele verloren, nicht weil man schlechter war als der gegner, sondern weil der gegner das besser abgestimmte team hatte.
      Ich glaube nach Glen Hanlon ist JEDER Trainer eine Bereicherung für die Nationalmannschaft. Ausgenommen R. Krüger und H. Roggenmoser, aber ansonsten ist jeder Coach eine steigerung.

      Zu Fige Holenstein, ich glaube Fige war die Not-Not-Notlösung weil kein Trainer diese Doppelfunktion übernehmen möchte. Besonders durch die ganzen Belastungen (50 Spiele, Cup, Champions League, Spengler Cup) ist dies für mich ausgeschlossen.
      Mal schauen ob er genügend mutig ist, den endlich ersehnten Komplettumschwung in diesem Team zu generieren.
      Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
      Der Verband kann ja jetzt beim ZSC Trainer nachfragen. Zahner muss dies ja nicht wissen.....

      Schläpfer wäre m.e. auch (noch) nicht der Richtige.

      Holt Slawa Bykov! Mit Fige zusammen, die beiden prägenden Figuren der 90er

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      Ich bin ja der Meinung, dass ein Nationaltrainer ganz andere Fähigkeiten als ein Vereinstrainer haben muss. Kurze Zusammenzüge während der Saison, vor der WM zwar ein langes Trainingslager, aber die Schlüsselspieler kommen erst kurz vor der WM hinzu. Da sind Motivation, das einzelne "abholen" des jeweiligen Spielers in seiner aktuellen Situation/Form die wichtigsten Herausforderungen.

      Daher ist für mich ADC auch nicht der "perfekte" Nationaltrainer. Er will "sein" Hockey durchsetzen und das ist dann vielleicht mit dem vorhandenen Spielermaterial nicht konform.

      Kevin Schläpfer hat bisher in Biel hervorragend funktioniert, kann dieses individuelle abholen etc. in meinen Augen. Er wäre sicher einen Versuch wert. Fige finde ich sehr sehr spannend, manchmal sind aus der Not geborene Lösungen nicht die schlechtesten.

      Eher lustig war gestern der Auftritt von Simon Schenk im Teleclubstudio, der einen schweizer Nationaltrainer fordert, welche unserem Eishockey eine eigene Identität gibt......wenn man sich heute Hockeyspiele an einer WM/Olympiade ansieht, gibt es keine eigentlichen Identitäten mehr. Kanadische Teams können heute so zaubern wie früher nur die Russen/Tschechen. Russische Teams überzeugen dann manchmal durch extreme Härte. Skandinavische Teams spielen auf einmal ultra defensiv......die Spieler und Trainer sind heutzutage in der ganzen Hockeywelt tätig und die "Systeme" vermischen sich.

      Ich möchte einfach einen guten Trainer, welcher den Anforderungen (siehe oben) eines Nationaltrainers entspricht....mir ist es schlicht egal woher er kommt ;)
      Mein Bauch sagt: Arno, die Nationalmanschaft wäre doch eine schöne neue Herausforderung! Du hast ja mehrmals signalisiert, dass du bereit wärst es zu tun.... Nach so vielen erfolgreichen Jahren Knochenjob Clubtrainer! Nur schon die Vorstellung: Megageil! Mit Fige an der Seite oder mit Fischer oder mit Schläpfer oder mit Kessler oder, oder... Viel weniger Absagen und Natirücktritte. Mein Kopf sagt: Wie weiter mit dem HCD?