EVZ - Davos (07.09.21)

      EVZ - Davos (07.09.21)

      So, endlich endlich gehts wieder los! Sogar wieder mit Fans und wahrscheinlich mit vollen Stadien! Ihr wisst gar nicht wie sehr ich mich auf diese Saison freue.

      Zum Start dieser Saison gehts gleich mal gegen den amtierenden Meister. Die haben ordentlich Qualität hinten verloren, sowie auch vorne mit Hofmann. Wir sind stärker als letzte Saison (auf dem Papier) und bin gespannt, wie wir uns gegen Zug machen.

      Ich tippe mal auf ein 4:2 für Davos.
      Auftakt in die neue Saison!

      Der Auftakt beim EVZ. Persönlich finde ich, dass sich der Substanzverlust beim EVZ in Grenzen hält. Klar haben einige Top Spieler den Club verlassen. Die Zuger haben aber das nötige Kleingeld um für valablen Ersatz besorgt zu sein. Ausserdem dürfen die Zuger diese Saison 5 Söldner einsetzen, da Hofmann den Club in Richtung NHL verlassen hat. Darum wird es auch diese Saison für den HCD schwer in Zug zu Punkten zu kommen.

      Der HCD hat ein paar gute Vorbereitungsspiele gespielt und gezeigt, dass in der Mannschaft einiges an Potential vorhanden ist. Wenn die Defensive besser steht und man nicht dermassen viele Tore wie letzte Saison einfängt, dann kann da schon etwas mehr erwartet werden. Dazu brauchts aber Vorne wieder die Tore.

      Zug ist mit dem Beginn der Champions Hockey League bereits in die neue Saison gestartet. Das heisst für mich, die Zuger werden nicht viel angewöhnungszeit brauchen und werden ab der ersten Minute da sein. Der HCD wird hoffentlich dagegen halten, dann wirds am Dienstag eine enge Kiste.

      EVZ - HCD 3-1
      Du muss die Tschegg fördig maken
      Die Saison ist noch ganz frisch und so wird es sich auch präsentieren. Die Zuger haben etwas Substanz verloren, der HCD in der Defensive etwas zugelegt und in der Offensive wird sich zeigen, was die neuen Söldner Wert sind. Wenn Corvi da anknüpfen kann, wo er letzte Saison aufgehört hat und Büheli seinen 2.2 Frühling erlebt, dann wird das für einen Sieg reichen. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, ist Leo am Anfang der Saison selten auf seinem Niveau und dies macht es auch etwas realistischer.

      Mein Tip: 2:4
      Nur wer ständig die Wahrheit sagt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, was er gesagt hat.

      Faulheit und Feigheit sind die Grundlage der Unmündigkeit.

      Es gibt keine dumme Menschen, es gibt nur solche, die etwas Pech beim denken haben!

      Arroganz ist die Kunst, auf seine eigene Dummheit stolz zu sein.

      Fan since 1979
      @Der Davoser: Zu Wieser und Paschoud gibt es keine Quelle. Aber ich kann es mir bei diesen 2 Spielern
      nicht vorstellen, dass Sie bald wieder dabei sind. Ich würde beide gerne nochmals auf dem Eis sehen, aber
      ich glaube wir kennen die Vorgeschichte.

      Das mit Nussbaumer stand heute in der Südostschweiz.
      !!!! Meine Meinung !!!!

      2011 - 90 JAHRE - 45 TITEL "30 MEISTERTITEL - 15 SPENGLER-CUP-TURNIERSIEGE"
      Zu Dino Wieser und Claude-Curdin Paschoud kann ich nur auf den Eisbrecher-Podcast von Kristian Kapp beim Tagesanzeiger verweisen https://www.tagesanzeiger.ch/eisbrecher-der-hockey-podcast-264199743554

      «Ich feiere jeden, der zum Psychologen geht»

      Die Eishockeyspieler Dino Wieser und Claude Paschoud kämpfen seit eineinhalb Jahren mit Dämonen im Kopf. Und den ständigen Symptomen wie Kopfweh, Augenflimmern, Schwindel.

      Wenn Dino Wieser aufbricht, allein, zu Fuss oder auf dem Rad, um wieder einmal eine Tour zu absolvieren oder auf einen der vielen Berge rund um Davos hochzukommen, dann sind sie wieder da, ganz von allein. «Fiese Gedanken» nennt er sie.

      Er hätte auch zu Hause bleiben können, mit der Freundin über etwas ganz anderes diskutieren, weil das schön ist und ablenkt. Er hätte auch in die Garderobe zu den Jungs gehen können, sich mit Sprüchen eindecken lassen, sie hätten gemeinsam gelacht, weil das aufmuntert.

      Aber in diesen Momenten sucht Wieser die Einsamkeit bewusst. Nicht, weil er genug von allen hat. Sobald aber diese «fiesen Gedanken» da sind, diese ungebetenen Begleiter seiner Verletzung, die ihn immer begleitet und doch nicht recht greifbar ist, beginnt seine Therapie, sein mentales Training. «Ich gehe mit meinen fiesen Gedanken in die Schule, ich will sie einordnen können», sagt er.

      Kein Fall ist gleich
      Jedem das Seine. In der immer lauter werdenden Welt mit sozialen Medien, in der jeder zu wissen scheint und auch mitteilt, was für andere gut ist, ist es gar nicht so einfach, beim Kampf mit den eigenen Dämonen den eigenen, für sich besten Weg zu gehen. Dabei ist es derart individuell, gerade bei Gehirnerschütterungen. Denn damit fängt es bereits an: Gehirnerschütterung ist nicht gleich Gehirnerschütterung. Fast jeder Patient hat seine eigenen Symptome und Probleme, seine eigenen Sorgen, die er bewältigen muss.

      «Du musst egoistisch sein, es geht um dich, um deinen Kopf, du bist niemandem Rechenschaft schuldig.» Das sagt Claude Paschoud, wie sein Davoser Teamkollege Wieser kämpft er seit Dezember 2019 mit den Folgen einer Gehirnerschütterung. Er zog sie sich nicht wie die meisten Eishockeyspieler nach einem Bodycheck zu. Paschoud erhielt einen Schuss ans Ohr, der sein Leben veränderte. Im Gegensatz zu Wieser versuchte er letzte Saison ein Comeback, brach es aber bald wieder ab.

      «Du machst deine Lebensqualität jetzt schon kaputt, wenn du daran denkst, dass du mit 60 dement sein könntest.» Dino Wieser.

      Die schlechten Gedanken, sie kommen ganz von allein. Sie zu verdrängen, ist schwierig und vielleicht auch falsch, weil ihre Bewältigung dazugehört auf dem Weg zurück zur Normalität. Einem Leben ohne Kopfschmerzen, Augenflimmern, Gleichgewichtsstörungen, Schwindel, Nackensteife.

      Einsamkeit kann helfen, die negativen Gedanken zu konfrontieren. Darüber reden aber auch. Beide möchten dies aber weniger mit ihren Liebsten tun, sondern mit Drittpersonen. Das können Fachleute in der Schulthess-Klinik und ihrem Concussion Center sein, wo die beiden zuletzt regelmässige Besucher waren. Das können aber auch andere Sportler sein, die mit ähnlichen Verletzungen kämpften oder kämpfen.

      Ein erster wichtiger Schritt sei, sich einzugestehen, dass man Hilfe brauche, sagt Wieser. Er weiss aus eigener Erfahrung, wie schwierig das ist. Er, heute 32, war in seinen ersten Jahren als Profi die Verkörperung des jungen Wilden, der auf dem Eis weder die Gegner noch sich selber je schonte. Mentaltrainer? Oder gar Psychologe? So etwas belächelte Wieser damals selbst.

      Alle Eishockeyspieler kennen den Gruppendruck unter jungen Spielern, der jene zum Weichei stempelt, die zugeben, mentale Probleme zu haben. Mittlerweile denkt auch er anders: «Es ist überhaupt keine Schande, zum Psychologen zu gehen. Ich ziehe den Hut, feiere jeden, der sich eingesteht, dass er Hilfe braucht.»

      Wichtig ist aber auch, dass man herausfindet, was man sich gedanklich zumuten möchte und kann.

      Nicht alles Wissenswerte hilft
      Wieser will keine Literatur oder Filme über Gehirnerschütterungen und ihre möglichen Spätfolgen konsumieren.

      «Du machst deine Lebensqualität jetzt schon kaputt, wenn du daran denkst, dass du mit 60 dement sein könntest.»

      Er verweigerte sich darum selbst dem populären Hollywoodstreifen «Concussion: Erschütternde Wahrheit», der sich um CTE (chronisch traumatische Enzephalopathie) bei Footballspielern dreht, einer degenerativen Erkrankung des Gehirns als Spätfolge von Schlägen gegen den Kopf.

      Paschoud hat den Film gesehen, mit Literatur über das Thema hält er sich auch zurück – zumindest jetzt, während der Karriere. Nicht, weil es ihn nicht interessieren würde oder er sich davor verstecken möchte: «Aber du kannst dich mit zu vielem Lesen derart verirren, dass du plötzlich denkst, dein Leben sei am nächsten Tag zu Ende.»

      «Wenn ich mit Kopfschmerzen aufwache, denke ich nicht daran, wann ich wieder spielen kann, sondern: Ich möchte wieder normal leben können.»

      Paschoud fordert darum auch innerhalb aller Clubs noch mehr Aufklärung gegenüber den Spielern durch immer mehr medizinisches Know-how. Auch er hat seine extreme Geschichte vom Wandel hinter sich. In seinen ersten vier Jahren als Profi war er deshalb oft ein Medienthema, weil er als einziger Davoser in dieser Zeitspanne nie ein Spiel verpasste. Paschoud, der Marathonmann.

      Der Schuss ans Ohr im Dezember 2019, die Gehirnerschütterung, das war seine erste Verletzung überhaupt. Das Blatt hat sich gewendet. Wenn Paschoud am Morgen mit Kopfschmerzen erwacht, weicht die Frage nach dem nächsten Spiel immer mehr einem anderen Gedanken: «Ich möchte wieder normal leben können.»

      Quelle: Kristian Kapp, Tagesanzeiger

      Der Podcast ist vom 18. Juni 2021 und vom Gesundheitszustand nicht mehr aktuell. Aber die Grundproblematik ist eben die, dass man nicht weiss, ob bzw. wann sie zurückkehren. Das wäre Kaffeesatzlesen und überhaupt nicht hilfreich. Ohne @HCD_Fan zu nahe treten zu wollen, seine Prognose ist in diesem Sinne überhaupt nicht hilfreich und entbehrt (wohl) jeder Substanz.

      Wieser sagt es immer wieder, dass es ihn freut, wenn sich jemand nach seinem Gesundheitszustand erkundigt. Aber es freut ihn nicht ganz so sehr, wenn es nur darum geht, wann er wieder zurück auf dem Eis ist. Weil dann nicht er als Mensch, sondern nur er als Hockeyspieler gefragt ist. Dass dies ein Stück weit Realität ist, dürfte ihm durchaus bewusst sein. Mich würde es auch brennend interessieren, wo die beiden stehen. Aber meine Erkenntnis aus dem Podcast ist, dass es die beiden möglicherweise selbst nicht so genau wissen und solche Fragen deshalb besonders schwierig sind.

      P.S. Der Podcast ist generell empfehlenswert. Beispielsweise lohnt es sich auch, einmal in den Podcast von René Fasel reinzuhören, wo er in beispielloser Weise gewisse Regimes verharmlost. Da musste ich unweigerlich an Dylan denken, wenn er das gehört hätte :h035: . Es sind nicht nur die Momente, wo seine Stimme fehlt. Beispielsweise auch das Thema Hirnerschütterungen wäre wie gemacht für ihn gewesen.
      Andi Möller zum Vorwurf, ein Weichei zu sein:

      «Andere können sich ja gerne vor dem Spiel die Eier hart kochen.»

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Stolte-Benrath“ ()

      Senn ist sicher nicht der Grund für den Rückstand. Gibt da eher den einen oder anderen Kandidaten in der Abwehr,
      wenn du jemandem die Schuld geben willst. Von Zug aber auch geil gespielt beim 2z0.

      Vorne muss mehr kommen. Die Zuger wären schon verwundbar...
      !!!! Meine Meinung !!!!

      2011 - 90 JAHRE - 45 TITEL "30 MEISTERTITEL - 15 SPENGLER-CUP-TURNIERSIEGE"